ecoBKP 2024
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Gesamter ecoBKP als pdf |
Material/Prozess | Vorgaben | Hinweise/Quellen |
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ecoBKP 112: Abbrüche / Rückbau / Entsorgung | ||
Allgemeines | ||
Schadstoffe in Gebäuden |
Bei Gebäuden bzw. Gebäudeteilen mit Baujahr vor 1990 muss vor Beginn von grösseren Abbruch- oder Demontagearbeiten eine geeignete Fachperson in sämtlichen Räumen eine Gebäudevoruntersuchung gemäss ecobau Empfehlung Gebäudecheck durchführen.
nicht empfohlen: keine Voruntersuchung bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990. |
Gem. VVEA ist eine Voruntersuchung gesetzlich vorgeschrieben.
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Potentialanalyse für die Wiederverwendung von Materialien und Bauteilen |
Ab einem Rückbauvolumen von 100m3 wird die Durchführung einer Potenzialanalyse zirkuläres Bauen ecobau empfohlen. Mittels der Potentialanalyse werden die bestehenden Bauteile und Baumaterialien des Bauprojekts auf ihre Kreislauffähigkeit hin untersucht und möglichst vollständig weiter im Kreislauf gehalten. |
Es wird empfohlen, die Schadstoffanalyse und die Bauteilwiederverwendung zu koordinieren. Da die Entscheide für die Umsetzung der Wiederverwendung zusätzliche Planungsschritte und Anpassung in der Baulogistik nötig machen, ist die Terminplanung darauf abzustimmen. |
Abfalltrennung |
Bei grösseren Vorhaben ist ein Abbruch- und Rückbaukonzept nach SIA-Empfehlung 430 zu erarbeiten, das die Materialien des Abbruchobjektes nach Abfallkategorien erfasst und die erforderlichen Massnahmen gem. Umweltschutzgesetzgebung auflistet. |
Für die Optimierung der Stoffflüsse kann der Rückbau zusätzlich durch eine Fachperson begleitet werden. |
Wiederverwendung, Verwertung, Entsorgung | ||
Wiederverwendung von Materialien und Bauteilen |
Bei der Planung eines Abbruchs oder Umbaus sind die wieder verwendbaren Materialien und Bauteile rechtzeitig zu identifizieren, deren Wiederverwendung vor Ort einzuplanen oder diese weiter zu vermitteln (z.B. über Bauteilbörse). Bei historisch wertvollen Bauteilen ist die Denkmalpflege zu informieren. |
Besonders geeignet: Holzbalken, Stahlträger, Treppen, Geländer, Küchen, Sanitärapparate, Fenster, Türen, Massivholzparkett. |
Verwertung von Materialien und Bauteilen |
Rücknahmesysteme (Branchenlösungen) existieren für PVC-Bodenbeläge, Kunststoff-Dachbahnen aus PVC oder Polyolefinen und Verschnitt von EPS-Dämmungen. Für PVC-Fenster, Mineralfaserdämmstoffe, Gipskarton- und Vollgipsplatten bieten die grossen Schweizer Hersteller das Recycling an. |
Das als Flammschutzmittel in EPS und XPS verwendete HBCD ist seit August 2015 verboten. Deshalb können HBCD-haltige EPS-Dämmungen aus dem Rückbau nicht mehr rezykliert werden. Für Verschnitt von Baustellen ist das Recycling weiterhin möglich. |
Ausbauasphalt, Mauerabbruch, Betonabbruch, Ziegel, Faserzement, Mischabbruch |
Verwertung in Anlagen für mineralische Recyclingbaustoffe (Recycling-Kies, Recycling-Beton, Recycling-Belag etc.). |
Abbruchgut darf nicht mit Sonderabfall vermischt sein. |
Holz, Holzwerkstoffe, etc. |
Thermische Nutzung von nicht anderweitig verwertbaren, brennbaren Baustoffen in Zementwerken, Altholz- oder Kehrichtverbrennungsanlagen. |
Druckimprägnierte Hölzer siehe schadstoffhaltige Bauteile. |
Metallbauteile aller Art (Profile, Träger, Leitungsrohre, Armaturen) |
Verwertung über Bauteilbörsen oder Baustoffhandel. |
Adressen von Verwertungs- und Entsorgungsbetrieben: |
Schadstoffhaltige Bauteile (nicht abschliessend) | ||
Anlagen mit halogenierten Arbeitsmitteln |
Kühlschränke, Wärmepumpen, Wärmepumpen-Tumbler, Kältemaschinen etc. können halogenierte Kohlenwasserstoffe (FCKW, HFCKW, FKW, HFKW) als Arbeitsmittel enthalten. Während Ausbau und Transport sind Beschädigungen unbedingt zu vermeiden, die Zwischenlagerung hat kontrolliert zu erfolgen (Vermeidung des Diebstahls von Verdichtern). Anlagen mit halogenierten Kohlenwasserstoffen sind durch spezialisierte Unternehmen gemäss ChemRRV fachgerecht zu entsorgen. Für Haushaltgeräte besteht gegenüber Endverbrauchern eine Rücknahmepflicht des Fachhandels gemäss VREG. |
Halogenierte Kohlenwasserstoffe sind starke Treibhausgase und können einen Abbau der Ozonschicht bewirken. FCKW- und HFCKW-haltige Produkte sind seit dem Jahr 2000 verboten. |
EPS- und XPS-Dämmstoffe mit HBCD als Flammschutzmittel |
Verbrennung in einer KVA. |
Das umweltbelastende Flammschutzmittel HBCD ist seit August 2015 verboten. Deshalb können HBCD-haltige Polystyroldämmungen nicht mehr rezykliert werden. |
Kunststoffschäume und Dämmstoffe aus PU oder XPS mit halogenierten Treibmitteln (FCKW, HFCKW) |
Material möglichst zerstörungsfrei ausbauen, separat sammeln und einer KVA zuführen. |
Halogenierte Treibmittel sind starke Treibhausgase und können einen Abbau der Ozonschicht bewirken. FCKW- und HFCKW-haltige Produkte sind seit dem Jahr 2000 verboten. |
Leuchten mit Fluoreszenzröhren |
Leuchten mit Fluoreszenzröhren ("Neon-Röhren") enthalten häufig PCB-haltige Kondensatoren. Die Fluoreszenzröhren enthalten Quecksilber. Leuchten und FL-Röhren sind über das Rücknahmesystem der Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRS zu entsorgen. |
PCB-haltige Kondensatoren wurden in den Leuchten bis ca. 1988 verbaut. |
Schmier- und Betriebsstoffe |
Anlagen und Geräte wie Produktions- oder Löschanlagen, welche Sonderabfälle oder Problemstoffe enthalten (Maschinen-, Getriebe-, Hydraulik-, Dieselöl, Halon, Freon etc.), müssen nach VeVA entsorgt werden. |
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Teerhaltiger Ausbauasphalt |
Verwertung und Entsorgung gemäss BAFU-Empfehlung Entsorgung von teerhaltigem Ausbauasphalt. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Baustelleneinrichtung |
Luftreinhaltung (Baumaschinen und Geräte; Transporte), Baulärm. |
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Baugrubenaushub |
Verwertung/Entsorgung (sauberer und verschmutzter Boden). |
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Fenster und Aussentüren |
Verwertung/Entsorgung (Fenster, Verglasungen, Aussentüren etc.). |
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Bedachungsarbeiten |
Verwertung/Entsorgung (Dichtungsbahnen, Bitumen-Gemische, Gussasphalt etc.). |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Verwertung/Entsorgung (Fugen- und Kittmassen, Reste von Voranstrichen etc.). |
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Fassadenputze |
Verwertung/Entsorgung (Dämmstoffe aus Kunststoff, Mineralfasern, Schaumglas). |
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Äussere Oberflächenbeh. |
Verwertung/Entsorgung (Malerei- und Lackabfälle, Farbschlamm, Gebinde etc.). |
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Elektroanlagen |
Verwertung/Entsorgung (Drähte und Kabel, Haushaltgeräte, Entladungslampen etc.). |
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Heizungsanlagen |
Verwertung/Entsorgung (Wärmepumpen, Ausmauerungen, Öltanks etc.). |
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Lüftungs- und Klimaanlagen |
Verwertung/Entsorgung (Lüftungsapparate und Klimageräte, Luftfilter). |
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Sanitäranlagen |
Verwertung/Entsorgung (Rohre, Waschbecken und Badewannen, Armaturen, Boiler etc.). |
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Gipserarbeiten |
Verwertung/Entsorgung (Gipsprodukte). |
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Bodenbeläge |
Verwertung/Entsorgung (Beläge aus PVC, Polyolefinen, Synthesekautschuk, Teppich, Linoleum etc.; asbesthaltige Bodenbeläge). |
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ecoBKP 130: Gemeinsame Baustelleneinrichtung | ||
Installationsplanung | ||
Gewässerschutz |
Zum Schutz des Grundwassers und der Gewässer gegen Verunreinigung sind die vom kantonalen Amt für Gewässerschutz festgelegten Vorschriften einzuhalten und die SIA-Empfehlung 431 zu beachten. |
Beispiel: Merkblatt "Bauten und Anlagen" Kanton Luzern. SIA-Norm 431 |
Baulärm |
Zur Begrenzung des Baulärms sind bauliche und betriebliche Massnahmen festzulegen, die bei der Planung, Projektierung, Ausschreibung und Ausführung zu berücksichtigen sind. Grundlagen für ein lärmarmes Baumanagement sind in der Baulärm-Richtlinie umschrieben. |
Die Checkliste der Richtlinie listet viele lärmmindernde Massnahmen auf. Die Verbindlichkeit der Massnahmen ist kantonal geregelt. |
Bodenschutz |
Für einen angemessenen Bodenschutz sind folgende Massnahmen vor Aufnahme des Baustellenbetriebs zu ergreifen: |
Für Vorhaben in empfindlichen Gebieten oder für grosse Baustellen (Richtgrösse >5000 m2 Bodenfläche) empfiehlt es sich, falls durch Bauauflagen nicht anders gefordert, eine/n anerkannte/n bodenkundliche Baubegleiter/in beizuziehen. Zudem sind die kantonalen Vorschriften zu beachten. Liste der Fachpersonen: |
Baumschutz |
Bei Bauarbeiten im Bereich von Bäumen (Radius der Baumkrone plus 2 Meter) ist vor der Bauinstallation entweder der ganze Bereich mit einem stabilen Bauzaun abzutrennen oder der Boden und der Baumstamm mit geeigneten Massnahmen zu schützen. Grabarbeiten, Aufschüttungen oder das Befahren sind in diesem Bereich zu vermeiden oder, falls sie unumgänglich sind, von Fachpersonen zu begleiten. Mit Zement oder anderen Stoffen belastete Wässer sind vom Wurzelbereich fernzuhalten. |
Im Bereich von Bäumen dürfen keine Güter gelagert oder Bauinstallationen errichtet werden. |
Fahrflächen, Lagerplätze |
Um die Verschmutzung bzw. Verdichtung des Bodens im Bereich von Fahrflächen und Lagerplätzen zu verhindern, sind diese mit geeigneten Mitteln zu befestigen. Die Massnahmen sind auf den Bodentyp abzustimmen. Auf einen Bodenabtrag unter Fahr- und Lagerflächen ist zu verzichten. |
z.B. Trennvlies direkt auf gewachsenen Boden verlegt, Einkiesung mit RC-Kiessand P 0/45. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Grundsätze, Verwertung/Entsorgung von Baustoffen. |
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Aushub |
Altlasten, Maschineneinsatz, Erdarbeiten, Bodendepots. |
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ecoBKP 201: Baugrubenaushub | ||
Allgemeines | ||
Planung und Ausschreibung |
Die Planung der Baustellenerschliessung und des Installationsplatzes hat frühzeitig zu erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass eine möglichst kleine Bodenfläche beansprucht wird und die übrigen Flächen mit einem Zaun abgegrenzt werden. |
Eine Vergabe mit alleinigem ökologischem Kriterium Transportdistanz ist gemäss VöB nicht zulässig. Bereits in der Ausschreibung müssen weitere Faktoren wie Emissionsklassen der Fahrzeuge (z.B. mindestens EURO 5) als Vergabekriterien definiert werden. |
Belastete Böden und Altlasten |
Bei Verdacht auf Belastung des Bodens mit Schadstoffen (z.B. Rebgelände, Familiengärten), Altlasten (z.B. Industrie-, Gewerbe- oder Bahnareale) oder Rhizomen invasiver Neophyten müssen Untersuchungen und allfällige Massnahmen in Absprache mit der kantonalen Fachstelle für Bodenschutz oder Altlasten durchgeführt werden. |
Informationen zu belasteten Standorten sind den kantonalen GIS-Systemen zu entnehmen. |
Gewässerschutz |
Um die Gewässerbelastung durch Bodenpartikel (Sedimente, Erosion) zu verhindern, sind geeignete wasserbauliche Massnahmen zu planen. |
z.B. Absetzbecken, Befestigung, Bermen etc. SIA-Norm 431 |
Maschineneinsatz | ||
Befahren des Bodens |
Freigelegte Unterböden und wieder eingebaute Böden dürfen nicht befahren werden. |
Oberboden: Humusschicht (dunkelbraun), Unterboden: darunter liegende Schicht (meist rötlich-braun). |
Bodenfeuchte |
Es darf nur auf und mit trockenen Böden gearbeitet werden. Vor jedem Maschineneinsatz und nach Witterungseinflüssen muss die Bodenfeuchtigkeit beurteilt werden, um die möglichen Arbeiten und die einsetzbaren Maschinen zu bestimmen. Die Resultate sind zu protokollieren. |
Das Bearbeiten und Befahren nasser oder feuchter Böden führt zu irreversiblen Schäden. |
Wahl der Maschinen und Fahrzeuge |
Muss der Boden befahren werden, ist immer eine möglichst leichte Maschine einzusetzen. |
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Luftreinhaltung (Baumaschinen und Geräte) |
Zur Verminderung der Luftbelastung durch baustellenbedingte Schadstoffemissionen sind die Massnahmen der Baurichtlinie Luft zu berücksichtigen. Die dem Vorhaben entsprechende Massnahmenstufe (A, B) ist rechtzeitig vor Baubeginn festzulegen. Im Leistungsverzeichnis der Ausschreibung sind die konkreten Massnahmen zur Reduktion der Luftschadstoffe zu definieren. |
Neufahrzeuge müssen seit 1.10.2008 der Emissionsklasse EURO 5 und seit 1.1.2013 EURO 6 entsprechen. EURO 6 Fahrzeuge stossen gegenüber EURO 5 weniger als die Hälfte der Schadstoffe aus. |
Luftreinhaltung (Transportfahrzeuge) |
Zur Begrenzung der Emissionen von Transportfahrzeugen sind im Leistungsverzeichnis der Ausschreibung Vorgaben für den Bautransportverkehr festzulegen. |
z.B. Fahrzeuge der Emissionsklasse EURO 6, schwefelfreie Treibstoffe. |
Transportdistanzen |
Die maximale Transportdistanz für Aushubmaterialien sollte weniger als 20 km (Wegstrecke) betragen. |
Die Transportdistanz hat vor allem bei Aushubvolumina über 200 m3, welche auf eine Deponie abgeführt werden, einen grossen Einfluss auf die Umweltbelastung. |
Erdarbeiten | ||
Bodenabtrag |
Der Abtrag von Bodenmaterial hat streifenweise vom gewachsenen Boden oder von einer temporären Baupiste aus zu erfolgen. |
Der verdichtungsempfindliche Unterboden darf keinesfalls befahren werden. |
Bodendepots |
Der Boden muss beim Schütten des Depots möglichst trocken sein. Oberboden, Unterboden und Untergrundmaterial müssen getrennt gelagert werden. |
Auf kurzfristige Depots (bis zu einem Jahr) eine einjährige Gründüngungsmischung (z.B. Phacelia, Alexandriner-, Perserklee), auf langfristige Depots eine winterharte Gründüngungsmischung (z.B. Luzerne-/ Kleegras) ansäen. Die Pflanzen schützen das Depot, verhindern die Auswaschung von Bodenbestandteilen und reduzieren den Bewuchs mit unerwünschten Pflanzenarten (invasive Neophyten). |
Wiedereinbau von Boden |
Der Untergrund muss vor dem Wiedereinbau aufgelockert und bei Bedarf mit einer Sickerschicht versehen werden, damit die Sickerfähigkeit des Untergrunds gewährleistet ist. |
Für Sickerschichten kann je nach Situation Recycling-Kiessand P verwendet werden. |
Sauberkeitsschichten |
Recycling-Kiessand oder Recycling-Beton aus Mischabbruchgranulat. |
Die Verwendung von RC-Material ist nur ausserhalb Grundwasserschutzzonen zulässig, und es muss ein Mindestabstand zum Grundwasserspiegel von 2 Metern eingehalten werden. SIA-Merkblatt 2030 |
Baugrubensicherungen |
Spundwand auskragend, gespriesst oder verankert; Rühlwand auskragend, gespriesst oder verankert; Nagelwand. |
Baugrubensicherungen enthalten sehr viel Graue Energie, weshalb geböschte Baugruben vorzuziehen sind. |
Spezialfundationen | ||
Tiefgründungen |
Rüttelstopfsäule, vorgefertigter Betonpfahl, Mikrobohrpfahl. |
Ortbetonbohrpfähle und Ortbetonverdrängungspfähle belasten die Umwelt gegenüber den in der Vorgabe erwähnten Varianten deutlich stärker. |
Verwertung / Entsorgung | ||
Sauberer Ober- und Unterboden |
Verwendung nach folgenden Prioritäten (in absteigender Reihenfolge): Verwendung an Ort und Stelle, Verwendung auf einer anderen Baustelle, Einsatz für die Rekultivierung, bewilligte Zwischenlager, Deponie. |
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Verschmutzter Ober- undUnterboden |
Entsorgung bzw. Aufbereitung gemäss den Angaben der kantonalen Fachstelle für Bodenschutz. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Baustelleneinrichtung |
Installationsplanung (Boden- und Gewässerschutz, Baulärm etc.). |
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ecoBKP 211: Baumeisterarbeiten | ||
Beton | ||
Betonwahl |
Einsatz von Recyclingbeton gemäss Merkblatt SIA 2030:2021. 1. Priorität: Recyclingbetonklassen RC-C50, RC-M40. 2. Priorität: Recyclingbetonklassen RC-C25, RC-M10. nicht empfohlen: Einsatz von Primärbeton, wenn RC-Beton innerhalb einer Transportdistanz von 25 km verfügbar ist (Ausnahmen vgl. KBOB Empfehlung 2007/2). |
RC-C: Beton mit mindestens 25 Massenprozent Betongranulat, RC-M: Beton mit mindestens 10 Massenprozent Mischgranulat.
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Transportdistanzen |
Dia maximale Transportdistanz für Frischbeton sollte nicht mehr als 35 km (Wegstrecke) betragen. |
Der Transport trägt einen wichtigen Anteil zur Umweltbelastung von Beton bei. Deshalb sollte die Distanz zwischen Betonwerk und Baustelle möglichst kurz sein. |
Zementwahl |
1. Priorität: CEM II/B-LL, CEM III/B. 2. Priorität: CEM II/A, CEM III/A, ZN/D. |
Für Konstruktionsbeton, Füll-, Hüll- und Unterlagsbeton.
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Betonzusatzmittel |
Bei technischer Machbarkeit ist auf Betonzusatzmittel zu verzichten. Sind solche erforderlich, sind Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte zu verwenden, welche 1. Priorität: das FSHBZ-Gütesiegel tragen oder keine umwelt- und gesundheitsgefährdenden Bestandteile enthalten. 2. Priorität: Bestandteile mit geringer Umwelt- und Gesundheitsgefährdung enthalten. |
Kontrolle der Anforderungen mittels Zertifikat, Produktedatenblatt oder Sicherheitsdatenblatt.
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Schalöl |
Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte, welche 1. Priorität: das europäische Umweltzeichen tragen oder keine umwelt- und gesundheitsgefährdenden Bestandteile enthalten. 2. Priorität: Bestandteile mit geringer Umwelt- und Gesundheitsgefährdung enthalten. |
Kontrolle der Anforderungen mittels Zertifikat, Produktedatenblatt oder Sicherheitsdatenblatt.
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Haftmittel, Nachbehandlungsmittel, Oberflächenbeschichtung |
1. Priorität: Produkte mit Emicode EC1 bzw. EC1plus Label oder Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. |
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Maurerarbeiten | ||
Einstein- und Verbandmauerwerk |
1. Priorität: Zementstein MC hohl, Porenbetonstein MP, Porenbetonstein MPL, Lehmstein natürlich getrocknet. 2. Priorität: Backstein MB, Kalksandstein MK, Zementstein MC voll, Lehmstein technisch getrocknet. |
Gebrannte Steine (wie z.B. Backsteine) beinhalten mehr Graue Energie als z.B. Zementsteine. |
Äusseres Vorsatzmauerwerk |
2. Priorität: Backstein MB, Kalksandstein MK, Zementstein MC voll. |
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Schalldämmendes Mauerwerk |
1. Priorität: Mauerwerk aus Kalksandstein MK, Zementstein MC 2. Priorität: Mauerwerk aus Backstein MB |
Vergleich der Mauerwerke bei gleicher Schalldämmleistung. |
Leichtmauerwerk (Wärmedämmsteine) |
1. Priorität: Leicht-Backstein MBL (ohne Füllung), Leicht-Zementstein MCL/Bims (ohne oder mit Füllung Glaswolle), Leicht-Porenbetonstein MPL. 2. Priorität: Leicht-Backstein MBL (ohne oder mit Füllung Steinwolle oder Blähperlit), Leicht-Zementstein MCL/Bims (mit Füllung Glaswolle oder EPS), Leicht-Porenbetonstein MPL. |
Die Materialempfehlungen sind abhängig vom Lambda-Wert. |
Sichtmauerwerk |
1. Priorität: Mauerwerk aus Kalksandstein MK, Sichtzementstein MC. 2. Priorität: Mauerwerk aus Sichtbackstein MB, Klinkerstein MB. |
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Vorgefertigte Plattenelemente für Wände |
1. Priorität: Beton, Kalksandstein. 2. Priorität: Backstein, Klinker, Porenbeton bewehrt. |
Vergleich der Plattenelemente bei gleichem Schalldämmmass. |
Wärmedämmungen | ||
Lungengängige Fasern |
Mineralfaserdämmstoffe dürfen mit der Raumluft nicht direkt in Verbindung stehen. |
Bei gelochten oder geschlitzten Platten ist ein Rieselschutz (z.B. Faservlies) vorzusehen. |
Wärmedämmungen Wände |
Kerndämmung Zweischalenmauerwerk: 1. Priorität: Steinwolle, Glaswolle bis ca. 40 kg/m3. 2. Priorität: Glaswolle über ca. 40 kg/m3, Mineraldämmplatten. |
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Wärmedämmungen Deckenuntersicht |
1. Priorität: Steinwolle, Glaswolle bis ca. 40 kg/m3. 2. Priorität: Glaswolle über ca. 40 kg/m3, EPS 15 kg/m3, Mineraldämmplatten. |
Mechanische Befestigung ist vorzuziehen (Auswechselbarkeit/ Rückbaufähigkeit).
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Wärmedämmungen Sockel-/Erdbereich |
1. Priorität: Schaumglasschotter (unverdichtet, feuchtegeschützter Einbau). 2. Priorität: EPS, Schaumglasplatten. |
Schaumglasschotter nur einsetzen, wenn er dauerhaft trocken bleibt (Grundwasser, Staunässe).
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Wärmedämmungen unter Bauwerk |
1. Priorität: Schaumglasplatten lose verlegt, Rohdichte max. kg/m3 115, lambda max. W/mK 0.041. 2. Priorität: Schaumglasschotter. |
Schaumglasschotter nur einsetzen, wenn er dauerhaft trocken bleibt (Grundwasser, Staunässe). |
Rohre | ||
Abwasserrohre bis DN 200 |
1. Priorität: PE-Rohre SN 2, PP-Rohre SN4/SN 8, Steinzeugrohre. 2. Priorität: PE-Rohre SN 4, PP-Rohre SN 12/SN 16, PVC-U-Kompaktrohre SN 2/SN 4 mit Calcium-/Zink-Stabilisator (teilweise auch mit organischen Stabilisatoren). |
Gussrohre beinhalten wesentlich mehr Graue Energie als solche aus andern Materialien. |
Abwasserrohre ab DN 250 |
1. Priorität: Betonrohre unbewehrt und bewehrt. 2. Priorität: PE-Rohre SN 2, PP-Rohre SN 4/SN 8, Steinzeugrohre. |
Gussrohre beinhalten wesentlich mehr Graue Energie als solche aus andern Materialien. |
Rohrumhüllungen und Auffüllungen |
1. Priorität: Aushubmaterial, rezykierte Gesteinskörnungen, Recyclingbeton. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung, Entsorgung, Schadstoffhaltige Bauteile. |
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Baustellenreinigung |
Installationsplanung (Gewässerschutz, Luftreinhaltung, Baulärm etc.). |
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Baugrubenaushub |
Allgemeines (Altlasten), Maschineneinsatz, Erdarbeiten, Verwertung/Entsorgung. |
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Montagebau als Leichtkonstruktionen |
Fassadenbekleidungen und Fassadenmaterialien. |
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Fenster, Aussentüren |
Montage. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlung). |
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Fassadenputze |
Allgemeines. |
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ecoBKP 213: Montagebau in Stahl | ||
Stahlkonstruktionen | ||
Träger |
1. Priorität: Profile IPE, INP, UPE oder UNP. 2. Priorität: Profile HEA, HEB oder HEM. |
I- und U-Träger besitzen gegenüber Breitflanschträgern bei gleicher Last ein deutlich geringeres Eigengewicht. |
Stützen |
1. Priorität: Profile HEA oder HEB. 2. Priorität: Profile HEM oder IPE, geschweisste Siederohre. |
Annahme: gleichmässige Lastverteilung in allen Achsen.
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Profilbleche für Stahl-Beton-Verbunddecken |
Es ist das Profil mit der jeweils dünnsten Blechdicke zu wählen. |
Dünne Bleche verursachen einen deutlich geringeren Ressourcenaufwand, können aber zu einem höheren Montageaufwand (z.B. Unterstützen während Aushärtung des Betons) führen. |
Profilbleche für Fassadenbekleidungen |
Profilbleche aus Aluminium. |
Alu-Profilbleche beinhalten gegenüber Stahlblechen rund 40% weniger Graue Energie. |
Sandwichpaneele für Fassaden |
Sandwichpaneele mit Alublech-Schale. |
Ein Wandaufbau mit Sandwich-Paneelen besitzt gegenüber einem Aufbau mit Stahlblechkassetten und Stahlblechbekleidung rund 40% weniger Graue Energie. |
Korrosionsschutz |
Tragende Stahlteile sind möglichst als voll- oder allseitig zugängliche Profile auszubilden und primär durch konstruktive Massnahmen vor Korrosion zu schützen (hierdurch sinken die Anforderungen an die Oberflächenbehandlung). |
Stahlteile mit hohem Rezyklatanteil sind aus ökologischer Sicht vorteilhaft. |
Vorbehandlung | ||
Sandstrahlen im Freien |
Staubschutzvorrichtungen anbringen, Staubabscheidegeräte nach dem Stand der besten verfügbaren Technik einsetzen, entstehende Abfälle vollständig auffangen. |
Entsorgung der verbrauchten Strahlmittel als Sonderabfall nach G_VeVA. |
Korrosionsschutz-behandlung |
Beschichtungssysteme ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Systeme. |
Wenn möglich sollten Stahlteile werkseitig behandelt werden. |
Verzinkung von Stahlbauteilen |
Verzinkungen nur beim Einsatz in korrosiver Umgebung ausführen. Bewitterte, verzinkte Stahlteile sind zusätzlich mit Deckbeschichtungen (Duplexierung) zu schützen. nicht empfohlen: Grossflächiger Einsatz bewitterter Bleche aus blankem Kupfer, Titanzink oder verzinktem Stahl/Stahlteile ohne Einbau eines geeigneten Metallfilters für das betroffene Dach- bzw. Fassadenwasser. |
Zinkeinträge in die Umwelt sind schädlich und können durch eine dauerhafte Schutzschicht vermieden werden. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Verwertung/Entsorgung von Metallbauteilen. |
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Baustelleneinrichtung |
Installationsplanung (Luftreinhaltung, Baulärm). |
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Montagebau als Leichtkonstruktionen |
Fassadenbekleidungen und Fassadenmaterialien. |
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Fenster, Aussentüren |
Montage. |
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Spenglerarbeiten |
Bedachungen und Abschlüsse aus Blech. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen. |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf Metall. |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf Metall. |
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ecoBKP 214: Montagebau in Holz (Zimmerarbeiten) | ||
Holz und Holzwerkstoffe | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von Holzwerkstoffen mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration ≤ 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung. nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm, Akustikplatten mit formaldehydhaltiger Verleimung. |
Detaillierte Anwendungsempfehlungen und geeignete Produkte sind in der Lignum-Liste aufgeführt. Produkte mit Anwendungsempfehlung 1 entsprechen der Vorgabe. |
Vorbeugender chemischer Holzschutz |
Nur erforderlich, wenn der bauliche Witterungs- und Feuchteschutz ungenügend ist, keine witterungsbeständigen Holzarten eingesetzt werden können, das Holz (besonders tragende bzw. statisch hoch beanspruchte Teile) nicht regelmässig kontrolliert werden kann und wasserabstossende Oberflächenbehandlungen nicht genügen. nicht empfohlen: Vorbeugender chemischer Holzschutz in beheizten Innenräumen. |
Chemischer Holzschutz in Innenräumen führt zu gesundheitlichen Belastungen der Gebäudenutzenden. |
Tragkonstruktionen | ||
Tragkonstruktionen |
1. Priorität: Vollholz. 2. Priorität: Vollholz schichtverklebt (Duo-/Triobalken). |
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Geschossdecken |
1. Priorität: Balken aus Vollholz oder Leimholz oder Brettschichtholz, Kastenelemente aus Brettern. 2. Priorität: Brettstapel, Massivholzdielen/-bohlen, Rippenplatten mit 3-Schicht-Massivholzplatten, Kastenelemente mit 3-Schicht-Massivholzplatten. |
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Flachdächer |
1. Priorität: Balken aus Vollholz oder Leimholz oder Brettschichtholz, Kastenelemente aus Brettern. 2. Priorität: Brettstapel, Massivholzdielen/-bohlen, Rippenplatten mit 3-Schicht-Massivholzplatten, Kastenelemente mit 3-Schicht-Massivholzplatten. |
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Geneigte Dächer |
1. Priorität: Balken aus Vollholz oder Leimholz oder Brettschichtholz, Kastenelemente aus Brettern. 2. Priorität: Brettstapel, Massivholzdielen/-bohlen, Rippenplatten mit 3-Schicht-Massivholzplatten, Kastenelemente mit 3-Schicht-Massivholzplatten. |
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Stützen |
1. Priorität: Vollholz. 2. Priorität: Leimholz, Brettschichtholz. |
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Träger |
1. Priorität: Vollholz. 2. Priorität: Leimholz, Brettschichtholz. |
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Dächer und Fassaden | ||
Verlegeunterlagen |
1. Priorität: Massivholz, Hartfaserplatte bis 6 mm, Weichfaserplatte bis 28 mm. 2. Priorität: 3-Schicht-Massivholzplatten bis 35 mm, poröse gepresste Holzfaserplatten, Weichfaserplatten 35-60 mm. |
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Unterdächer |
1. Priorität: Kunststoffbahnen (Polyolefinbahnen, PE-/PP-Vliese, Polyestervliese), Kraftpapier, Holzschindeln Fichte/Tanne, Weichfaserplatten max. 20 mm. 2. Priorität: Faserzementplatten, Hartfaserplatten, Holzfaserplatten, Weichfaserplatten über 20 mm. |
Unterdachbahnen aus PVC enthalten in der Regel umweltrelevante Bestandteile. |
Stirn- und Ortbretter |
1. Priorität: Massivholz. |
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Beplankung |
1. Priorität: Holzfaserplatten vergütet bis 30 mm, Gipsplatten bis 15 mm. 2. Priorität: 3-Schicht-Massivholzplatten bis 24 mm, Hartfaserplatten bis 10 mm, Spanplatten bis 18 mm, Holzfaserplatten vergütet bis 40 mm, OSB-Platten bis 15 mm, Gipsplatten bis 25 mm. |
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Äussere Bekleidungen |
1. Priorität: Massivholzschalung, 3-Schicht-Massivholzplatten. 2. Priorität: Sperrholzplatten, Faserzementplatten grossformatig. |
Bewitterte Bekleidungen: verleimte Holzwerkstoffe können eine eingeschränkte Beständigkeit aufweisen. |
Fensterbänke |
1. Priorität: Massivholz, 3-Schicht-Massivholzplatte. 2. Priorität: Glasfaserbeton. |
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Wärmedämmungen, Winddichtungen, Dampfbremsen | ||
Formaldehyd-Emissionen |
In beheizten Innenräumen verwendete Dämmstoffe: Produkte ohne Formaldehyd im Bindemittel oder mit nachweislich niedrigen Formaldehydemissionen. |
Dämmstoffe mit formaldehydhaltigem Bindemittel können zu einer Belastung der Innenraumluft mit Formaldehyd führen. |
Lungengängige Fasern |
Mineralfaserdämmstoffe dürfen mit der Raumluft nicht direkt in Verbindung stehen. |
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Wärmedämmungen |
1. Priorität: Glaswolle bis ca. 40 kg/m3, Steinwolle bis ca. 70 kg/m3, boratfreier Zellulosedämmstoff (Zellulosefasern, Zellulosefaserplatten). 2. Priorität: Glaswolle über 40 kg/m3, Steinwolle über 70 kg/m3, Holzfaserplatten. |
Vorgabe Minergie-ECO 120.060 |
Abdeck- und Dichtungslagen |
1. Priorität: Kraftpapier, Polyethylen, Polypropylen. |
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Montage | ||
Verbindungen, Befestigungen |
Lösbare, rein mechanische Verbindungen und Befestigungen. nicht empfohlen: Montage- oder Füllschäume. |
Lösbare Verbindungen/Befestigungen erlauben die Systemtrennung und die spätere Erweiterung, Verstärkung oder Wiederverwendung des Bauteils. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Verwertung/Entsorgung von Holz und Holzwerkstoffen. |
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Baustelleneinrichtung |
Installationsplanung (Luftreinhaltung, Baulärm). |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Anstriche auf Holz. |
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Schreinerarbeiten |
Holz und Holzwerkstoffe (Formaldehyd-Emissionen). |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Anstriche auf Holz. |
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ecoBKP 215: Montagebau als Leichtkonstruktion | ||
Fassadenbekleidungen und Fassadenmaterialien | ||
Systemwahl |
Es ist das Fassadensystem (Unterkonstruktion und Bekleidung) mit der gesamtheitlich besten Ökobilanz über den ganzen Lebenszyklus zu wählen. |
Je nach Bekleidung sind unterschiedliche Unterkonstruktionen notwendig. Die nachfolgenden Empfehlungen bilden diese Abhängigkeiten nicht ab. Generell sind Konstruktionen mit leichten Bekleidungen und aus nachwachsenden oder rezyklierten Rohstoffen zu bevorzugen. |
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Fassadenbekleidungen |
1. Priorität: Brettschalung, Holzschindeln, Massivholzplatten, Faserzementschiefer, Faserzement-Systemplatten, Faserzement-Wellplatten, Naturschiefer Europa, Natursteinplatten Europa, Kunststeinplatten, Putzträgerplatten mineralisch gebunden, Photovoltaik-Paneele. 2. Priorität: Sperrholzplatten, Faserzement-Massplatten, Faserzementplatten Stülpdeckung, Glasfaserbetonplatten, Keramikplatten, Tonziegel, Alublech-Profilplatten. nicht empfohlen: Unbeschichtete Bleifolien; grossflächige Anwendung bewitterter Bleche aus blankem Kupfer, Titanzink oder verzinktem Stahl/Stahlteile ohne Einbau eines geeigneten Metallfilters für das betroffene Dach- bzw. Fassadenwasser. |
Nicht gekennzeichnete Bekleidungsmaterialien (z.B. Kunststoff, Metall) benötigen bedeutend mehr graue Energie (Ausnahme: PV-Paneele).
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Unterkonstruktionen |
1. Priorität: Holzlattung (einfach oder gekreuzt) mit Traglatten aus Fichte/Tanne, Traglatten aus Fichte/Tanne mit Distanzschraube verankert. 2. Priorität: Konsolen Alu oder Alu/GFK mit horizontalen Stützprofilen Alu und mit Traglatten aus Fichte/Tanne. |
Unterkonstruktionen aus Holz benötigen deutlich weniger Graue Energie als solche aus Alu oder Stahl.
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Wärmedämmungen |
1. Priorität: Steinwolle, Glaswolle. 2. Priorität: EPS mit Grafit bis 20 kg/m3. |
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Fassadenbahnen |
1. Priorität: PE-Vlies (normale UV-Beständigkeit), PP-Vlies (normale UV-Beständigkeit). 2. Priorität: Polyolefin (normale UV-Beständigkeit), Polyestervlies beschichtet (erhöhte UV-Beständigkeit). |
Eine erhöhte UV-Beständigkeit ist bei teilweise offenen Fassadenbekleidungen erforderlich. |
Fensterbänke |
1. Priorität: Massivholz, 3-Schicht-Massivholzplatte. 2. Priorität: Glasfaserbeton. |
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Wärmedämmungen Sockel-/Erdbereich |
1. Priorität: Schaumglasschotter (unverdichtet, feuchtegeschützter Einbau). 2. Priorität: EPS, Schaumglasplatten. |
Schaumglasschotter nur einsetzen, wenn er dauerhaft trocken bleibt (Grundwasser, Staunässe).
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Fassadenbegrünungen |
Geeignete Fassaden werden begrünt und Kleinstrukturen für Tiere geschaffen. |
Es gibt verschiedene Typen der Fassadenbegrünung; bezüglich Erstellung und Unterhalt sind bodengebundene Begrünungen (z.B. mit Rankgerüsten oder Seilsystemen) vorteilhaft. |
Bodengebundene Fassadenbegrünungs-systeme |
1. Priorität: Holzroste, rahmenlose Systeme aus CNS-Netzen. 2. Priorität: Rahmenlose Systeme mit CNS-Seilen und CNS-Konsolen, Roste aus glasfaserverstärktem Kunststoff. |
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Fassadengebundene Begrünungssysteme |
1. Priorität: Substratlose Systeme aus Kunstfasergewebe auf Chromstahl-Blechprofilen. 2. Priorität: Systeme mit substratgefüllten Kunststoffbehältern auf Chromstahl-Blechprofilen. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung, Entsorgung von Bauteilen. |
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Baumeisterarbeiten |
Wärmedämmungen. |
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Montagebau in Stahl |
Vorbehandlungen (Sandstrahlarbeiten, Korrosionsschutz). |
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Fenster, Aussentüren |
Montage, Entsorgung von Fenstern und Türen. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Anstriche auf mineralische Untergründe, Holz und Metall. |
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ecoBKP 221: Fenster und Aussentüren | ||
Allgemeines | ||
Lüftungskonzept |
Gemäss SIA-Norm 180 (Kap. 3.2) ist für alle Gebäude ein Lüftungskonzept zu erstellen, welches Aussagen zu den Massnahmen für einen ausreichenden Luftwechsel, zur Anordnung der Luftdurchlässe und zur Betriebsart macht. |
Eine (auch nur teilweise) permanente Öffnung der Fenster ist nicht zulässig. |
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Oberflächenbehandlung |
Werkseitig aufgebrachte Beschichtungen sind gegenüber bauseitig aufgebrachten Beschichtungen zu bevorzugen. |
Bei werkseitigen Beschichtungen werden in der Regel eine höhere Qualität und eine geringere Umweltbelastung erzielt. |
Fensterrahmen und Verglasungen | ||
Fenster |
1. Priorität: Holzfenster Minergie-Modul. 2. Priorität: Holz-Metallfenster Minergie-Modul. |
Holzfenster sind bei witterungsgeschützter Anwendung (z.B. Loggia) besonders vorteilhaft.
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Glasrandverbund |
1. Priorität: Randverbund aus Kunststoff/Butyl („warme Kante“). 2. Priorität: Randverbund aus Edelstahl. |
Besonders bei kleinformatigen Fenstern hat der Randverbund einen grossen Einfluss auf den U-Wert. Ein Randverbund aus Aluminium ist aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit zu vermeiden. |
Vogelschutz |
Gefährdung abklären und allenfalls Massnahmen gemäss Merkblatt „Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht.“ treffen.
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Probleme stellen Eckverglasungen, spiegelnde bzw. frei stehende Glasflächen oder mehrheitlich verglaste Volumen (z.B. Wintergarten) dar. Bäume oder Büsche in der Nähe von Glasflächen erhöhen das Kollisionsrisiko.
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Aussentüren | ||
Aussentüren |
1. Priorität: Minergie-Modul Rahmentüren aus Holz und Holzwerkstoffen oder Rahmentüren aus Holz und Holzwerkstoffen mit Ud-Wert max. 1.2 W/m2K. 2. Priorität: Minergie-Modul Rahmentüren aus Stahl oder Rahmentüren aus Stahl mit Ud-Wert max. 1.2 W/m2K. |
Ud-Wert gemäss Anforderungen MuKEn 2014 an Einzelbauteile (Türen gegen Aussenklima).
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Oberflächenbehandlung | ||
Holzfenster und -Türen, Holzteile von Holz-Metall-Fenstern |
Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle. |
Imprägnierung ist nur für Nadelholz erforderlich und sollte lediglich pilz- und bläuewidrig eingestellt sein.
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Aluminiumfenster und türen, Aluteile von Holz-Metallfenstern, Rahmenwetterschenkel |
Aluminium pressblank oder farblos anodisiert. |
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Kunststofffenster |
1. Priorität: Standardfarbton (unlackiert). 2. Priorität: PVC-Beschichtungssystem ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbar. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Stahlfenster und -Türen |
Grundierung ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbar mit anschliessender Pulver-Schlussbeschichtung. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle. |
Bei Innenanwendung auf Feuer- oder Spritzverzinkung verzichten. |
Montage | ||
Montage- und Abdichtungsarbeiten |
Montage: mechanisch befestigen.
nicht empfohlen: Montage/Abdichtung mittels Montage- oder Füllschäumen. |
Die Verwendung von Montage- und Füllschäumen erschwert den späteren Ausbau des Bauteils und kann die langfristige Luftdichtheit nicht gewährleisten.
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Verwertung/Entsorgung | ||
Ganze Fenster und Türen |
1. Priorität: Wiederverwendung, z.B. über Bauteilbörse. 2. Priorität: Fachgerechte Verwertung oder Entsorgung (siehe unten). |
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Holz, Holzwerkstoffe |
Thermische Nutzung in Zementwerken, Altholz- oder Kehrichtverbrennungsanlagen. |
Adressen von Verwertungs- und Entsorgungsbetrieben: |
PVC-Kunststoffprofile |
Rücknahme durch Hersteller. |
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Fenstergläser |
Glasrecycling. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Montagebau in Holz |
Formaldehydemissionen |
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Montagebau als Leichtkonstruktionen |
Fassadenbekleidungen und Fassadenmaterialien (Fensterbänke). |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlung). |
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ecoBKP 222: Spenglerarbeiten | ||
Abdeckungswerkstoffe, Bekleidungen und Deckungen | ||
Dachrinnen, An- und Abschlussbleche |
1. Priorität: Chromstahlblech blank/matt. 2. Priorität: Chromnickelstahlblech blank, Chromstahlblech verzinnt, Chromnickelstahlblech verzinnt, Aluminiumblech blank, Aluminiumblech farbbeschichtet (halogenfrei), Kupferblech verzinnt. nicht empfohlen: Unbeschichtete Bleifolien; grossflächiger Einsatz bewitterter Bleche aus blankem Kupfer, Titanzink oder verzinktem Stahl/Stahlteile ohne Einbau eines geeigneten Metallfilters für das betroffene Dach- bzw. Fassadenwasser. |
Die Vorgabe gilt nur für unbeschichtete Bleche. Vorbewitterte Bleche werden den blanken Blechen gleichgestellt.
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Dachdeckungen und Fassadenbekleidungen |
1. Priorität: Chromstahlblech blank/matt. 2. Priorität: Chromnickelstahlblech blank, Chromstahlblech verzinnt, Chromnickelstahlblech verzinnt, Aluminiumblech blank, Aluminiumblech farbbeschichtet (halogenfrei), Kupferblech verzinnt. nicht empfohlen: Unbeschichtete Bleifolien; grossflächiger Einsatz bewitterter Bleche aus blankem Kupfer, Titanzink oder verzinktem Stahl/Stahlteile ohne Einbau eines geeigneten Metallfilters für das betroffene Dach- bzw. Fassadenwasser. |
Die Vorgabe gilt nur für unbeschichtete Bleche. Vorbewitterte Bleche werden den blanken Blechen gleichgestellt.
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Profilbleche Dach/Fassade |
1. Priorität: Aluminiumblech blank. 2. Priorität: Aluminiumblech farbbeschichtet (halogenfrei), Stahlblech verzinkt und farbbeschichtet (halogenfrei). |
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Schneefangvorrichtungen |
1. Priorität: Aluminium, Chromnickelstahl. |
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Dampfbremsen Steildach |
1. Priorität: Kunststoffbahnen 2. Priorität: Polymerbitumenbahn selbstklebend |
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Winddichtung Fassade |
1. Priorität: Kraftpapier, Polyethylen-Vlies. |
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Sockelrohre |
1. Priorität: Polyethylen PE. 2. Priorität: Chromnickelstahl, Stahl beschichtet (halogenfrei). |
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Oberflächenbehandlung | ||
Beschichtung von Klebeflächen für bituminöse Dichtungsbahnen |
Bitumenprimer (Bitumenemulsion auf Wasserbasis). |
Bitumenemulsion kann nur auf mineralischen Oberflächen sowie Holz/Holzwerkstoffen bei trockener Witterung und auf trockenen Oberflächen verarbeitet werden. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Montagebau als Leichtkonstruktionen |
Fassadenbekleidungen und Fassadenmaterialien, Unterkonstruktionen. |
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Bedachungsarbeiten |
Deckungen, Abdichtungen, Gründächer, Vogelschutz, Entsorgung. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Neubeschichtung: Metalluntergrund. |
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ecoBKP 224: Bedachungsarbeiten | ||
Steildach | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Vorbeugende Behandlung mit Holzschutzmitteln |
Sämtliche Bauteile aus Holz und Holzwerkstoffen für Steildach-Unterkonstruktionen bedürfen keiner Behandlung mit Holzschutzmitteln. |
Eine Behandlung ist bei korrekter Planung und Ausführung des konstruktiven Holzschutzes nicht erforderlich. |
Verlegeunterlagen |
1. Priorität: Massivholz, Hartfaserplatte bis 6 mm, Weichfaserplatte bis 28 mm. 2. Priorität: 3-Schicht-Massivholzplatten bis 35 mm, poröse gepresste Holzfaserplatten, Weichfaserplatten 35-60 mm. |
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Dampfbremsen |
1. Priorität: Kraftpapier, Kunststoffbahnen. |
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Wärmedämmungen |
1. Priorität: Ohne Anforderung an die Druckfestigkeit: Steinwolle, Glaswolle bis ca. 40 kg/m3, boratfreier Zellulosedämmstoff. 2. Priorität: Ohne Anforderung an die Druckfestigkeit: Glaswolle über ca. 40 kg/m3.
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Falls Begehbarkeit erforderlich: Produkte mit Anforderung an Druckfestigkeit wählen.
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Schallschutz |
Beschwerungsschicht zur Verbesserung des Schallschutzes. 1. Priorität: Gipskartonplatten. 2. Priorität: Spanplatten zementgebunden. |
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Unterdächer |
1. Priorität: Kunststoffbahnen (Polyolefinbahnen, PE-/PP-Vliese, Polyestervliese), Kraftpapier, Holzschindeln Fichte/Tanne, Weichfaserplatten max. 20 mm. 2. Priorität: Faserzementplatten, Hartfaserplatten, Holzfaserplatten, Weichfaserplatten über 20 mm. |
Unterdachbahnen aus PVC enthalten in der Regel umweltrelevante Bestandteile. |
Stirn-/Ortbretter |
1. Priorität: Massivholz. |
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Deckungen |
1. Priorität: Tonziegel (ohne Doppel- oder Dreifachdeckungen), Betonziegel, Naturschiefer, Faserzementschiefer, flache/profilierte Faserzementplatte, Holzschindeln, PV-Indach-Systeme. 2. Priorität: Tonziegel (Doppeldeckungen). |
Dreifachdeckungen sind nicht gekennzeichnet.
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Unterlags- und Deckbleche |
1. Priorität: Chromnickelstahlblech. 2. Priorität: Kupferblech verzinnt. nicht empfohlen: Unbeschichtete Bleifolien; Grossflächiger Einsatz bewitterter Bleche aus blankem Kupfer, Titanzink oder verzinktem Stahlbleche ohne Einbau eines geeigneten Metallfilters für das betroffene Dach- bzw. Fassadenwasser. |
Bleifolien sind für Mensch und Umwelt toxisch.
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Schindeln/Abdeckplatten für Einfachdach |
1. Priorität: Holzschindeln Fichte/Tanne. |
Aluschindeln und Abdichtungsplatten aus PVC benötigen deutlich mehr Graue Energie. |
Profilierte, lichtdurchlässige Kunststoffplatten |
2. Priorität: Einfachplatten aus Polyester glasfaserverstärkt oder Polycarbonat. |
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Flachdach | ||
Vorbeschichtungen auf Beton |
1. Priorität: Bitumenemulsion (wasserverdünnbar). |
Auf die Verwendung von Bitumenlack sollte aufgrund der starken Umweltbelastung verzichtet werden. |
Verlegehilfe auf Profilblech |
1. Priorität: Faserzementplatten. |
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Trenn- und Ausgleichslagen |
1. Priorität: Kunststofffolien, Glas- und Kunstfaservliese. |
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Dampfbremsen |
1. Priorität: Kunststoffbahnen. 2. Priorität: Polymerbitumenbahnen lose verlegt oder selbstklebend. |
Gemäss SIA-Norm 271 muss bei Begrünungen mit Wasseranstau die Dampfbremse über Massivdecken vollflächig mit der Unterkonstruktion verklebt oder aufgeschweisst sein. |
Wärmedämmungen für Flachdach ohne Nutzschicht |
1. Priorität: Steinwolleplatten, Mineraldämmplatten, EPS. 2. Priorität: Glaswolleplatten, PUR/PIR (halogenfrei). |
Ohne Nutzschicht: Druckspannung zwischen 50 und 120 kPa.
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Wärmedämmungen für Flachdach mit Nutzschicht |
1. Priorität: EPS, Mineraldämmplatten. 2. Priorität: Steinwolleplatten, PUR/PIR (halogenfrei). |
Mit Nutzschicht: Druckspannung über 120 kPa.
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Befestigung Wärmedämmung |
1. Priorität: Mechanische Befestigung mit Dämmstoffhaltern. 2. Priorität: Lösemittelfreier Kaltkleber (punktweise Befestigung). |
Vorgabe Minergie-ECO 220.060 |
Abdichtungen Flachdach |
1. Priorität: Polyolefin-Folie glasvliesbewehrt (TPO/FPO), lose verlegt oder lösemittelfrei auf Untergrund geklebt. 2. Priorität: Gussasphalt; Flüssigkunststoff (mit max. 1% Lösemittel und ohne umwelt- und gesundheitsgefährdende Bestandteile); Polymerbitumenbahnen ohne chemischen Wurzelschutz oder mit chemischem Wurzelschutz, welche gemäss Auswaschtest der Belastungsklasse des Niederschlagswassers "gering" entsprechen, lose/aufgeschweisst, 2x aufgeschweisst oder selbstklebend/aufgeschweisst. |
Gemäss Norm SIA 271 müssen bituminöse Dichtungsbahnen nur bei begrünten Flachdächern wurzelfest sein. Auf Wurzelschutz bei nicht begrünten Dächern ist deshalb zu verzichten.
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Abdichtung Flachdach, einlagige Bitumenbahn |
1. Priorität: Polymerbitumenbahn mit geringer grauer Energie, 1-lagig, aufgeschweisst, ohne chemischen Wurzelschutz (Produkte mit Klasse eco-1). 2. Priorität: Polymerbitumenbahn 1-lagig, aufgeschweisst, ohne chemischen Wurzelschutz (Produkte mit Klasse eco-2). |
Eine Abdichtung mit einlagiger Bitumenbahn ist bei begrünten Flachdächern nicht zulässig. Auf einen Wurzelschutz ist deshalb zu verzichten.
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Schutzschichten |
1. Priorität: Kunststoff-Rezyklatbahnen, Kunstfaservlies. 2. Priorität: Polyolefinbahn. |
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Gehbeläge |
1. Priorität: Betonplatten, Betonsteine, Holzrost. |
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Dachbegrünung | ||
Extensive Dachbegrünung |
1. Priorität: Gegenüber Mindeststandard gemäss SIA-Norm 312 im Durchschnitt um 3 cm grössere Schichtdicke, Verwendung von mehreren unterschiedlichen Substrattypen, Anlegung von Kleinstrukturen (Sandstellen, Hügel, Totholz etc.), Ansaat mit Samenmischung aus einheimischen Pflanzen mit hoher Artenvielfalt. 2. Priorität: Erfüllung Mindeststandard gemäss SIA-Norm 312: Schichtdicke von mindestens 8 bis 11 cm Substrat, minimale relevante Wasserrückhaltekapazität von 40 bis 55 l/m2. |
Die genauen Werte der SIA-Norm 312 für Substratdicke und Wasserrückhaltekapazität sind von der lokalen Jahresniederschlagsmenge abhängig. |
Substratmischung |
Kalkarme Komponenten, bevorzugt mit Recycling-Anteilen, ohne Blähton. Substrate mit 10-15% organischer Substanz (kein Torf). Ungleichmässiges Ausbringen des Materials (Zusammensetzung, Schichtdicke). |
Schichtdicke und Nährstoffgehalt sind mit dem Begrünungsziel bzw. Saatgut/Bepflanzung abzustimmen. Substrathügel bis 20 cm Höhe an statisch geeigneten Stellen auf >10% der Gründachfläche. Blähton enthält im Vergleich mit anderen Substratbestandteilen viel graue Energie. |
Schutz- und Filtermatten |
Schutz- und Filtermatten aus Recycling-Faservlies. |
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Drainage- und Speicherschichten |
Drainage- und Speicherschichten aus Recycling-Kunststoff. |
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PV-Anlagen auf Gründächern |
Substratdicke und Substrattypen sind auf das PV-System abzustimmen. Der organische Anteil des Substrats unter bzw. direkt neben den Panels sollte 5% nicht übersteigen. Ansaat mit niedrig wachsender Pflanzenmischung. |
Die mikroklimatischen Bedingungen auf einem Dach mit PV-Anlage sind sehr unterschiedlich. Deshalb sind unterschiedliche Substratdicken und -typen erforderlich. Eine (auch nur teilweise) Beschattung der Panels ist unbedingt zu vermeiden. |
Problempflanzenbekämpfung auf Gründächern und Terrassen |
Gehölzsämlinge, krautige Pflanzen mit invasivem Potential (z.B. Sommerflieder, einjähriges Berufskraut etc.) und stark ausläufer- bzw. rhizombildende Pflanzen (z.B. Schilf) im Rahmen des normalen Dachunterhalts 1 bis 2-mal jährlich ausjäten. |
Gemäss ChemRRV ist die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Dächern, Terrassen und Wegen verboten. |
Befahrbare Flächen | ||
Systemaufbauten für befahrbare Flächen aussen |
1. Priorität: Nutzschicht Gussasphalt (MA) und Abdichtung Gussasphalt (MA), Nutzschicht Walzasphalt (AC) und Abdichtung Gussasphalt (MA). 2. Priorität: Nutzschicht Gussasphalt (MA) und Schutzschicht Gussasphalt (MA) und Abdichtung Polymerbitumenbahn, Nutzschicht Walzasphalt (AC) und Schutzschicht Gussasphalt (MA) und Abdichtung Polymerbitumenbahn, Flüssigkunststoff-Abdichtungen direkt befahrbar. |
|
Systemaufbauten für befahrbare Flächen innen |
1. Priorität: Nutzschicht Gussasphalt (MA) und Abdichtung Gussasphalt (MA). 2. Priorität: Flüssigkunststoff-Abdichtungen direkt befahrbar. |
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Abdichtungen |
1. Priorität: Polyolefinbahn 1-lagig, lose, Asphaltmastix 10 mm. 2. Priorität: Polymerbitumenbahn, Polyolefinbahn 2-lagig, lose, Gussasphalt bis 30 mm. |
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Bleche für An- und Abschlüsse | ||
Abschlussbleche |
1. Priorität: Chromnickelstahlblech, Chromstahlblech verzinnt 2. Priorität: Aluminiumblech blank nicht empfohlen: Unbeschichtete Bleifolien; Grossflächiger Einsatz bewitterter Bleche aus blankem Kupfer, Titanzink oder verzinktem Stahlbleche ohne Einbau eines geeigneten Metallfilters für das betroffene Dach- bzw. Fassadenwasser. |
Auf bleihaltige Baustoffe sollte wegen deren Giftigkeit und Umweltbelastung grundsätzlich verzichtet werden.
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Abschlussprofile |
1. Priorität: Chromnickelstahl, Aluminium. |
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Vogel- und Fledermausschutz | ||
Vogelschutz |
Von Mauerseglern, Alpenseglern, Schwalben oder Sperlingen benützte Einflugöffnungen und Hohlräume bei Renovationen nicht schliessen; bauliche Massnahmen im Herbst/Winter durchführen. |
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Fledermausschutz |
Bei Bauarbeiten an Objekten, die Fledermäusen als Quartier dienen, sind Schutzmassnahmen in Absprache mit der zuständigen Koordinationationsstelle zum Schutz der Fledermäuse zu treffen. |
Alle in der Schweiz vorkommenden Fledermausarten sind geschützt. |
Verwertung / Entsorgung | ||
Dichtungsbahnen, Wurzelschutzbahnen, Dampfsperren |
1. Priorität: Dichtungsbahnen aus EPDM, TPO/FPO, PVC: Wiederverwendung, z.B. über Bauteilbörse. 2. Priorität: Dichtungsbahnen und Dampfsperren aus Bitumen und Polymerbitumen: Verbrennung in KVA. |
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Bitumen-Gemische (Produktereste) |
Entsorgung als Sonderabfall nach VeVA durch Unternehmung. |
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Gussasphalt, Mastix |
Rückgabe an Herstell- oder Lieferfirma zur Verwertung. |
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Substrat |
1. Priorität: Wiederverwendung, z.B. vor Ort oder über Bauteilbörse. 2. Priorität: Rückgabe an Herstell- oder Lieferfirma zur Verwertung. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Montagebau in Holz |
Wärmedämmungen, Winddichtungen, Dampfbremsen. |
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Montagebau als Leichtkonstruktionen |
Fassadenbekleidungen und Fassadenmaterialien, Unterkonstruktionen. |
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Spenglerarbeiten |
Abdeckungswerkstoffe, Bekleidungen und Deckungen. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Fugenvergussmassen, Vorbehandlung). |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf mineralische Untergründe, Holzwerk und Metall. |
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ecoBKP 225: Spezielle Dichtungen und Dämmungen | ||
Abdichtungen und Montageklebstoffe | ||
Abdichten mit Fugendichtungsmasse, Fugenfüllungen mit Fugenvergussmasse, Klebstoffe |
Im Innenraum: Produkte mit Emicode EC1 bzw. EC1plus Label oder Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte. |
Neutral vernetzende Silikonharz-Produkte können bei der Aushärtung stark gesundheitsgefährdende Substanzen (Oxime) abspalten. |
Verwertung/Entsorgung | ||
Reste von Fugen- und Kittmassen (nicht PCB-haltig) |
Nicht ausgehärtet: Entsorgung als Sonderabfall nach VeVA durch Unternehmung; ausgehärtet: Verbrennung in KVA. |
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Reste von Voranstrichen und Haftreinigern |
Entsorgung als Sonderabfall nach VeVA durch Unternehmung. |
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PCB-haltige Fugendichtungen |
Abklärungen, Massnahmen und Arbeitsschritte (fachgerechter Ausbau und Entsorgung) gemäss BUWAL-Richtlinie. |
In der Schweiz wurden von 1955 bis zirka 1975 PCB-haltige Dichtungsmassen eingesetzt. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Baumeisterarbeiten |
Wärmedämmungen (Wände, Decken, Perimeter), Abdichtung. |
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Montagebau in Holz |
Wärmedämmungen, Winddichtungen, Dampfbremsen. |
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ecoBKP 226: Fassadenputze | ||
Allgemeines | ||
Schutz der Fassade |
Der Feuchtigkeitsanfall auf der Fassade ist durch konstruktive Details (z.B. Vordächer, witterungsbeständige Sockelausbildung) gering zu halten, um eine hohe Nutzungsdauer zu erreichen. |
Vorgabe Minergie-ECO 210.05 |
Biozide |
Auf Biozide (Algizide, Fungizide) ist zu verzichten. |
Biozide wirken nur über kürzere Zeit und sind umweltbelastend. |
Aussenputze | ||
Vorbehandlung Untergrund |
1. Priorität: Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. |
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Ausgleichsputze |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Produkte. |
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Grundputze |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Produkte. |
Silikat-, Silikonharz- und Kunststoffputze beinhalten eine deutlich höhere Graue Energie. |
Deckputze |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Deckputze (Sackware). 2. Priorität: Sumpfkalk-Deckputz, Silicatdeckputz. |
Silicatdeckputze dürfen keine Biozide zur Filmkonservierung enthalten.
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Wärmedämmputze |
1. Priorität: Dämmputz mit Leichtzuschlag Perlit oder Perlit/Kork. 2. Priorität: Dämmputz mit Leichtzuschlag Perlit/EPS, sofern der organische Anteil max. 5% beträgt. |
Dämmputze mit Aerogel-Zuschlag beinhalten bei gleicher Dämmleistung deutlich mehr Graue Energie als konventionelle Dämmputze. |
Aussenwärmedämmungen | ||
Vorbehandlung Untergrund |
1. Priorität: Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. |
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Klebemörtel |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Produkte. |
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Wärmedämmplatten |
1. Priorität: Steinwolle 90 kg/m3, EPS mit Grafit 15 kg/m3. 2. Priorität: EPS 15 kg/m3, Steinwolle 120 kg/m3, Mineraldämmplatte 110 kg/m3. |
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Verputzte Aussenwärmedämmungen |
1. Priorität: Mineralischer Deckputz mit Steinwolle 90 kg/m3 oder mit EPS mit Grafit 15 kg/m3. 2. Priorität: Mineralischer Deckputz mit EPS 15 kg/m3 oder mit Steinwolle 120 kg/m3 oder mit Mineraldämmplatte 110 kg/m3, Silicat-Deckputz mit Steinwolle 90 kg/m3 oder mit EPS mit Grafit 15 kg/m3. |
Silikonharz- und Kunststoffputze beinhalten eine deutlich höhere Graue Energie.
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Wärmedämmungen Sockel-/Erdbereich |
1. Priorität: Schaumglasschotter (unverdichtet, feuchtegeschützter Einbau). 2. Priorität: EPS, Schaumglasplatten. |
Schaumglasschotter nur einsetzen, wenn er dauerhaft trocken bleibt (Grundwasser, Staunässe).
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Feuchtigkeitsschutz |
1. Priorität: Bitumen-Dünnbeschichtung. 2. Priorität: Bitumen-Dickbeschichtung, Dispersionsspachtel. |
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Fensterbänke |
1. Priorität: Massivholz, 3-Schicht-Massivholzplatte. 2. Priorität: Glasfaserbeton. |
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Schwellen und Sockelabschlüsse |
1. Priorität: Glasfaserbeton. |
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Verwertung/Entsorgung | ||
Dämmstoffe aus EPS |
Verbrennung in KVA. |
Dämmstoff-Abfälle von Neubauten können dem Recycling zugeführt werden. |
Dämmstoffe aus XPS oder Kork |
Verbrennung in KVA. |
Für XPS-Dämmstoffe gibt es in der Schweiz keine Recycling-Infrastruktur. |
Mineralwolldämmstoffe |
Sauber getrenntes Material: Rückgabe an Herstell- oder Lieferfirma zur Verwertung. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Baumeisterarbeiten |
Wärmedämmungen. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf mineralische Untergründe, Biozide, Graffittischutz. |
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ecoBKP 227: Äussere Oberflächenbehandlungen | ||
Allgemeines | ||
Produktauswahl |
Für den ganzen Schichtaufbau sind Produkte mit Umweltetikette Kategorie A oder B, Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte einzusetzen. |
Lösemittel (VOC) tragen zum Sommersmog bei. |
Schutz vor Algen- oder Pilzbewuchs |
Der Schutz vor Algen- oder Pilzbewuchs ist mit konstruktiven Mitteln (Vordach, sorptionsfähige Oberflächen, mineralische Putze mit Dicke von Grundputz und Einbettungsmasse >10 mm etc.) zu gewährleisten. |
Biozide oder Nanosilber zur Verhinderung von Algen- oder Pilzbewuchs (Filmkonservierung) gewährleisten nur einen kurzzeitigen Schutz und belasten die Umwelt. |
Oberflächen mit geringem Erwärmungspotenzial |
Die Albedo bezeichnet das Rückstrahlvermögen von Oberflächen. Hohe Albedowerte führen zu geringerer Erwärmung durch die auftreffende Sonnenstrahlung, weil sie diese stark reflektieren. Beurteilt wird die Albedo aller opaken Oberflächen der Gebäudehülle sowie aller nicht begrünten Beläge in Aussenbereichen.
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Zwischen hellen Oberflächen und ihrer Blendwirkung besteht ein Zielkonflikt, welcher durch Neigung oder Textur der betroffenen Flächen sowie durch die Ausrichtung der betroffenen Fensterflächen gemildert werden kann.
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Oberflächen für gute Tageslichtnutzung |
Dachuntersichten, Balkonuntersichten, Leibungen, Stürze etc. sind mit hellen Farbtönen zu versehen, um eine gute Tageslichtnutzung im Gebäude zu ermöglichen. |
Vorgabe Minergie-ECO Tageslicht |
Vorbehandlung bestehender Untergründe |
Anschleifen oder Anlaugen mit Salmiaklauge/Laugenpulver (Vorbereitung tragfähiger Altanstriche); Abbeizen mit NMP/NEP-freiem Abbeizmittel. |
NMP (N-Methyl-2-Pyrrolidon) und NEP (N-Ethyl-2-Pyrrolidon) sind stark gesundheitsgefährdend. |
Anstriche auf bestehende Untergründe |
Produkte mit Umweltetikette Kategorie A oder B. |
Produkte mit Umweltetikette Kategorie C können Biozide (Filmschutzmittel) mit niedriger Umweltbelastung enthalten. |
Graffitischutz und -entfernung | ||
Untergrund Stein, Beton, Backstein oder Holz |
Temporäre Systeme auf Wasserbasis oder ohne Lösemittel (max. 1%), halogen- und biozidfrei (Filmkonservierung). |
Eine Grundierung oder Vermischung mit halogenhaltigen Produkten zerstört die positiven ökologischen Eigenschaften des ursprünglichen Systems. |
Untergrund Metall oder Glas |
Semipermanente oder permanente Systeme auf Wasserbasis oder ohne Lösemittel (max. 1%), halogen- und biozidfrei (Filmkonservierung). |
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Verputzte und gestrichene Oberflächen |
Überstreichfarben |
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Denkmalgeschützte Bauten |
Wasserverdünnbarer, halogen- und biozidfreier Graffitischutz auf Basis von Polysacchariden, Cellulose bzw. PVAc oder mineralische Schutzfarben. |
Produkte mit hydrophobierender Wirkung sind nicht komplett reversibel und bergen ein hohes Schadenspotential. |
Graffitti-Entfernung (temporäre Systeme) |
Graffitti-Entfernung nur mit Hochdruck-Heisswasser ohne Hilfschemikalien. Abwässer dürfen weder ins Meteorwasser noch in Gewässer gelangen. |
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Verwertung/Entsorgung | ||
Malerei- und Lackabfälle |
Entsorgung als Sonderabfall nach VeVA durch Unternehmung, getrennt nach Entsorgungscodes. |
z.B. Farbreste, Farbpulver, ausgehärtete Farben und Farbpasten, Lösemittel, Pinselreiniger, Farb- und Schmutzschlämme, Ablaugebäder, Ablaugereste, Abbeizpasten, Schleifstaub. |
Leere Gebinde |
Rücknahme durch Unternehmung, wenn möglich wiederverwenden oder verwerten. |
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Verschmutztes Wasser aus der Oberflächenbehandlung |
Wasser auffangen und gemäss den kantonalen Richtlinien entsorgen. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Montagebau in Stahl |
Korrosionsschutzbehandlungen von Stahlkonstruktionen. |
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Fenster, Aussentüren |
Oberflächenbehandlung (Fenster und Türen). |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf mineralische Baustoffe, Holz und Metall. |
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ecoBKP 228: Äussere Abschlüsse, Sonnenschutz | ||
Allgemeines | ||
g-Wert von Sonnenschutz und Verglasung |
Der g-Wert von Sonnenschutz und Verglasung ist so auszulegen, dass die Anforderungen gemäss SIA-Norm 180, Abschnitt 5.2.4, eingehalten sind. |
Der g-Wert von Sonnenschutz und Verglasung variiert zwischen 0.07 (Südorientierte Fassade mit hohem Glasanteil) und 0.6 (Nordorientierte Fassade mit tiefem Glasanteil). Übliche Werte liegen zwischen 0.1 und 0.15. |
Windfestigkeit |
Die Windwiderstandsklasse des Sonnenschutzes hat der SIA-Norm 342, Anhang B2, zu entsprechen. |
Je nach Windexposition und Lage des Gebäudes beträgt die Windgeschwindigkeit, bis zu der der Sonnenschutz abgesenkt bleiben kann, zwischen 46 und 92 km/h. |
Steuerung |
In Gebäuden, die nicht dem Wohnen dienen, sind motorisierte Anlagen mit automatischer Steuerung vorzusehen. |
Die Steuerung sollte fassadenweise (bei grossen Gebäuden abschnittsweise, je nach Verschattung) in Abhängigkeit der Einstrahlung erfolgen. Idealerweise führt die Steuerung die Position des Sonnenschutzes je nach Einfallswinkel nach. |
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Oberflächenbehandlung |
Werkseitig aufgebrachte Beschichtungen sind gegenüber bauseitig aufgebrachten Beschichtungen zu bevorzugen. |
Bei werkseitigen Beschichtungen werden in der Regel eine höhere Qualität und eine geringere Umweltbelastung erzielt. |
Fensterläden, Rollläden, Lamellenstoren, Sonnenstoren | ||
Beschattung von Fassadenflächen |
1. Priorität: Rollläden Holz, Drehläden Massivholz, mit Holzlamellen oder mit Füllung Massivholz, Schiebeläden mit Holzlamellen oder mit Füllung Massivholz, Senkrecht-, Austell-, Fallarm- und Fassadenmarkisen ohne Kassette. 2. Priorität: Rollläden Alu mit Alustäben hohl, Verbund- und Flachlamellenstoren Alu, Drehläden Holz mit Füllung Sperrholz, Schiebeläden Holz mit Alurahmen, Senkrecht-, Austell-, Fallarm- und Fassadenmarkisen mit Kassette. |
Die konkrete Einbausituation (Bewitterung, Windexposition usw.) ist bei der Materialwahl zu berücksichtigen. |
Beschattung von horizontalen Flächen |
1. Priorität: Gelenkarmmarkisen ohne Tragrohr 2. Priorität: Gelenkarmmarkisen mit Tragrohr |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung, Entsorgung von Bauteilen. |
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Fenster, Aussentüren |
Montage. |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Anstriche auf Holz und Metall. |
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ecoBKP 230: Elektroanlagen | ||
Allgemeines | ||
Energieverbrauch |
Der Elektrizitätsverbrauch für Beleuchtung, Lüftung, Klima und diverse Technik ist im Rahmen des Energiekonzepts zu optimieren. Die Erfassung, Beurteilung und Optimierung erfolgt nach SIA-Merkblättern 2056 und 2048 bzw. SIA-Norm 387/4 (Beleuchtung). |
Für die energetische Beurteilung nach SIA-Norm 387/4 stehen diverse Hilfsmittel bereit. |
Eigenproduktion und -verbrauch |
Bei Sanierungen sind die Möglichkeiten der Eigenproduktion und des Eigenverbrauchs abzuklären. Falls die wirtschaftliche, technische und rechtliche Machbarkeit gegeben ist, die Eignung (Besonnung) gut ist und eine zusammenhängende, nutzbare Dachfläche ausreichender Grösse vorhanden ist, ist eine Anlage zur Eigenproduktion zu realisieren. |
Bei Neubauten gelten die Anforderungen der MuKEn 2014 (10 W/m2 Energiebezugsfläche). |
Energie-Monitoring |
Für Objekte mit mehr als 2000m2 Energiebezugsfläche ist ein Messkonzept mit Auflistung der vorgesehenen Messstellen und Darstellung in einem Schema oder Plan zu erstellen. |
Die Vorgaben basieren auf den Minergie-Anforderungen an das Energie-Monitoring (Produktereglement, Anhang C). |
Aufzugsanlagen |
Standard-Personenaufzüge: Energieeffizienzklasse A. |
Die Einstufung erfolgt gemäss EN ISO 25745 "Energieeffizienz von Aufzügen, Fahrtreppen und Fahrsteigen ". |
Beleuchtung |
Der Elektrizitätsverbrauch der Beleuchtung hat den Anforderungen von MINERGIE zu entsprechen. |
Anforderung Minergie: Mittelwert zwischen Grenz- und Zielwert gemäss SIA-Norm 387/4. |
Lichtemissionen |
Die Vorgaben der SIA-Norm 491 sind bei der Planung und dem Bau von Beleuchtungsanlagen zu berücksichtigen. |
Lichtemissionen haben negative Effekte auf Natur und Umwelt. |
Leitungsführung |
Elektroleitungen (Hauptleitungen und Horizontalverteilungen) sind so zu führen, dass sie leicht zugänglich und kontrollierbar sind. |
Die Niederspannungs-Installationsnorm NIN legt die Anforderungen an sichere Installationen fest. |
Material und Geräte | ||
Drähte und Kabel |
Isolation und/oder Ummantelung von Elektrodrähten und Elektrokabeln aus halogenfreiem Kunststoff. |
Halogenhaltige Materialien sind z.B. PVC, Fluorkunststoffe („Teflon“ etc.) oder andere Kunststoffe, welche halogenierte Flammschutzmittel enthalten. Halogenfreie Materialien dürfen gem. SN EN 50642 einen Halogengehalt von max. 0.4% aufweisen. |
Rohre, Kanäle, Sicherungs- u. Apparatekästen |
Produkte aus halogenfreiem Kunststoff oder aus Metall. |
Beschichtungen von Metallteilen müssen ebenfalls halogenfrei sein. |
Lampen, Leuchten |
MINERGIE-zertifizierte Leuchten oder Leuchten, welche eine Lichtausbeute gemäss SIA-Norm 387/4 (Tabelle 3) erreichen. |
Der Farbwiedergabeindex der Leuchtmittel hat einen spürbaren Einfluss auf das Wohlbefinden und die Sehleistung der Nutzenden. |
Kühl- und Gefriergeräte |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse C. 2. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse D. |
Seit 1.3.2021 gilt ein neues Klassifizierungssystem (A bis G). |
Geschirrspüler |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse C. 2. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse D. |
Wenn die Warmwasserproduktion mit erneuerbarer Energie erfolgt, sollte das Gerät an das Warmwasser angeschlossen werden. |
Waschmaschinen |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse C, Schleuderwirkung A und Warmwasseranschluss (nur, wenn Warmwasserproduktion mit erneuerbarer Energie erfolgt). 2. Priorität: Geräte mit Engergieetikette Klasse D, Schleuderwirkung A und Warmwasseranschluss (nur, wenn Warmwasserproduktion mit erneuerbarer Energie erfolgt). |
Seit 1.3.2021 gilt ein neues Klassifizierungssystem (A bis G). |
Wäschetrockner |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse A+++ 2. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse A++ |
Natürliche Trocknung bevorzugen. |
Raumluft-Wäschetrockner |
Geräte, welche auf der Topten-Liste aufgeführt sind. |
Minergie-P und Minergie-A fordern den Einsatz von Bestgeräten. Listen: |
Verbrauchsabhängige Kostenabrechnung in der Waschküche |
1. Priorität: Card-Systeme. 2. Priorität: Zählerumschaltung mit Kodierschlüssel (nur für stromverbrauchsabhängige Belastung). |
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Elektromagnetische Felder | ||
NIS-Zonenplan |
Ein NIS-Zonenplan mit der entsprechenden Raumzuordnung nach Nutzungszonen (A, B) wird für das ganze Gebäude erstellt. |
Als Nutzungszonen A gelten Orte, an denen sich vorwiegend Nutzer aufhalten, die als besonders empfindlich eingestuft werden (z.B. Kinderkrippen, -horte, -gärten und -spielplätze, Schulzimmer, Schlafzimmer, Bettenzimmer). Als Nutzungszonen B gelten Räume, in denen sich Personen regelmässig während längerer Zeit aufhalten. |
Hauptleitungen |
Die Führung der Hauptleitungen (inkl. Trassen) und Steigzonen sowie die Anordnung von Verteilanlagen und Racks für Starkstrominstallationen erfolgt nicht in Räumen der Nutzungszonen A oder B. |
Ein grosser Abstand zu Hauptleitungen und Steigzonen vermindert die Belastung der Gebäudebenutzenden mit nicht ionisierender Strahlung. |
Verlegung von Leitungen |
Die Verlegung von Leitungen erfolgt in Räumen der Nutzungszonen A in Form von Rundkabeln (keine einzelnen Drähte, keine Flachbandkabel). |
Bei Rundkabeln nimmt das Magnetfeld mit dem Abstand wesentlich stärker ab als bei einzelnen Drähten oder Flachbandkabeln. |
Antennen für Inhouse-Kommunikation |
Ortsfeste Sendeantennen für die drahtlose Inhouse-Kommunikation sind entweder nicht in Räumen der Nutzungszonen A bzw. B installiert oder es wird mittels Berechnung bzw. Simulation aufgezeigt, dass eine andere Anordnung der Antennen zu einer tieferen Strahlungsbelastung der Gebäudenutzenden führt. |
Die Belastung an nicht ionisierender Strahlung nimmt mit dem Abstand deutlich ab. |
Verwertung / Entsorgung | ||
Drähte und Kabel |
Zuführung an Spezialfirmen (Kabelrecyclingwerke). |
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Kühl- und Gefriergeräte |
1. Priorität: Falls nicht älter als 5 Jahre: Wiederverwendung, z.B. über Bauteilbörse. 2. Priorität: Fachgerechter Ausbau und Weitergabe an von SENS (Stiftung Entsorgung Schweiz) lizenzierten Recycler oder Rückgabe an den Fachhandel. |
Ältere Kühl- und Gefriergeräte enthalten stark umweltbelastende Stoffe (FCKW, HFCKW, FKW, chromathaltiges Öl u.a.). Die Rückgabe ist für Endverbraucher kostenlos. |
Übrige Elektro-Haushaltgeräte, Entladungs- und Stromsparlampen, Telekommunikations-einrichtungen |
Rückgabe an Hersteller, Importeur, Händler oder an eine öffentliche Sammelstelle zur fachgerechten Verwertung nach VREG: kleine Mengen an Zulieferfirma bzw. Fachhandel zurückgeben, grössere Mengen separat sammeln und Spezialfirma übergeben. |
Entladungslampen sind z.B. Leuchtstoffröhren od. Metalldampflampen. Batterien und Akkus gelten als Sonderabfall. Die Rückgabe ist für Endverbraucher kostenlos. |
Asbesthaltige Elektro-speicherheizgeräte |
Demontage asbesthaltiger Elektro-Speicheröfen nur durch Fachpersonen, die bezüglich des Umgangs mit asbesthaltigen Öfen von der SUVA anerkannt wurden. |
Elektro-Speicheröfen bis 1977 und einzelne Fabrikate bis 1984 enthalten asbesthaltige Teile. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Schadstoffhaltige Bauteile (Asbestleichtbauplatten, Asbestzementplatten und -formteile, PCB-haltige Bauteile). |
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Kücheneinrichtungen |
Haushaltküchen, Apparate (Backöfen, Geschirrspüler, Dunstabzugshauben, Kaffeemaschinen) |
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Gartenarbeiten |
Begrenzung der Lichtemissionen im Aussenraum |
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ecoBKP 240: Heizungsanlagen | ||
Allgemeines | ||
Leitungsführung |
Zugängliche und kontrollierbare Heizleitungsführung (nach Möglichkeit offene Leitungsführung). |
Bei gut gedämmten Fassaden und Fenstern können Heizkörper an Innenwänden platziert werden, was die Horizontalverteilungen wesentlich reduziert und die offene Leitungsführung erleichtert. |
Leitungen, Heizkörper | ||
Heizleitungen |
Metallverbundrohre (PE/Alu/PE) oder Stahlrohre, mit Klemm-, Steck-, Press- oder Schweissverbindungen. |
In Anlehnung an: |
Leitungs- und Apparatedämmung |
1. Priorität: Mineralwolle. 2. Priorität: Synthetischer Kautschuk halogenfrei, PIR halogenfrei. |
Für Leitungen, Kanäle und Behälter sind die aktuellen kantonalen Vorschriften zu beachten.
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Ummantelung |
Falls Ummantelung erforderlich: Drahtgeflecht, Alu/PET-Verbundfolie, Alu-Folie stucco-geprägt. |
Bei Leitungen, die hinter Verkleidungen geführt werden, ist auf eine Ummantelung zu verzichten. |
Beschichtungssysteme für Rohre und Heizkörper |
1. Priorität: Werkseitige Beschichtung. 2. Priorität: Beschichtung auf der Baustelle ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbar. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Wasser für Heizungsinstallationen |
Heizungsinstallationen mit Wasser befüllen, das den Anforderungen der SWKI-Richtlinie BT102-01 entspricht. |
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Wärmeerzeugung und -verteilung | ||
Wärmeerzeuger für Raumwärme und Warmwasser |
Anlagen, welche ausschliesslich auf erneuerbaren Energieträgern basieren (Umweltwärme, Sonne, Holz, Fernwärme aus erneuerbaren Energieträgern, Strom aus erneuerbarer Produktion). |
Wärmerzeuger müssen ohne Reserven dimensioniert werden. |
Umwälzpumpen |
Umwälzpumpen sind exakt zu dimensionieren. Es ist dasjenige Produkt zu wählen, das den besten Wirkungsgrad hat. |
Mehr Informationen zum Thema energieeffiziente Pumpen: |
Arbeitsmittel von Wärmepumpen |
Natürliche Arbeitsmittel (CO2, Ammoniak, Wasser; Ethan, Propan, Isobutan, Propen) oder teilhalogenierte Fluor-Olefine (HFO). |
Chlorhaltige teilhalogenierte Arbeitsmittel (HFCKW) dürfen nicht mehr hergestellt und in Anlagen nachgefüllt werden. Chlorfreie teilhalogenierte Arbeitsmittel (FKW, HFKW) sind bei Neuanlagen, Umbauten und Erweiterungen verboten. |
Montagearbeiten | ||
Abdichten bzw. Dämmen von Durchführungen und Hohlräumen |
Seiden- oder Mineralfaserzopf, Rundschnur aus Schaumstoff. nicht empfohlen: Montage- und Füllschäume. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 220.05 |
Verwertung/Entsorgung | ||
Arbeitsmittel aus Kältemaschinen und Wärmepumpen |
Absaugen der Arbeitsmittel (FCKW, HFCKW, FKW, HFKW etc.) durch spezialisierte Firma oder Entsorgungsstelle. |
Halogenierte Kältemittel sind klimaschädlich und/oder Ozonschicht zerstörend. Die Absaugung des Arbeitsmittels hat vor dem Ausbau der Anlage zu erfolgen, um eine Beschädigung des Arbeitsmittelkreislaufs zu vermeiden. |
Ausmauerung Heizkessel |
Entsorgung als Sonderabfall nach VeVA. |
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Heizöltanks |
Nach vollständigem Absaugen des Heizöls in Auffanggefässe: Weiterverwendung des Tanks für Wasserhaltung auf Baustellen oder Verwertung im Baustoffhandel (Tank nicht im Boden belassen). |
Vor Verwendung von Tanks zur Wasserhaltung müssen diese gründlich gereinigt werden. |
Heizkörper |
Noch funktionstüchtige Heizkörper sorgfältig demontieren und der Wiederverwendung (Bauteilbörse) zuführen, Thermostate demontieren und gesondert behandeln. |
Thermostate können Sonderabfall wie z.B. Quecksilber enthalten. |
Wasser mit chemischen Zusätzen aus der Entleerung von Heizungsinstallationen |
Von der Art der Zusätze abhängige Behandlung des Wassers gemäss den kantonalen Richtlinien. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Schadstoffhaltige Bauteile (asbesthaltige Rohre, Asbestleichtbauplatten, Wärmepumpen etc.); Entsorgung von Dämmungen und Installationsmaterial. |
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Montagebau in Metall |
Korrosionsschutzbehandlungen von Stahlkonstruktionen. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Lüftungs-und Klimaanlagen |
Dämmungen von Kälteleitungen. |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Abdeckarbeiten, Beschichtungen auf mineralische Baustoffe, Holz und Metall. |
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ecoBKP 244: Lüftungs- und Klimaanlagen | ||
Allgemeines | ||
Energiebedarf |
Der Energiebedarf für Lüftung, Klima und diverse Technik ist im Rahmen des Energiekonzepts zu optimieren. Erfassung, Beurteilung und Optimierung erfolgen nach SIA-Norm 382/1 bzw. SIA-Norm 382/2 (für klimatisierte Gebäude). |
Für die Beurteilung nach SIA-Norm 382/1 bzw. SIA-Norm 382/2 stehen diverse Hilfsmittel bereit. |
Lüftungskonzept |
Lüftungskonzept nach SIA-Norm 180, in dem nachzuweisen ist, dass die Lufterneuerung und die Raumluftqualität auch bei einer dichten Gebäudehülle sichergestellt werden kann. |
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Leitungsführung |
Zugängliche, kontrollierbare Leitungsführung für Zu- und Abluftanlagen (nach Möglichkeit offene Leitungsführung).
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Um kein Radon anzusaugen, darf die Aussenluft nicht aus dem Erdreich oder aus Bodennähe angesogen werden. Die Anlage ist so zu konzipieren, dass gegenüber unbeheizten Räumen kein Unterdruck erzeugt wird.
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Luftfeuchtigkeit |
Auf eine aktive Befeuchtung ist bei Wohn- und Bürogebäuden zu verzichten. Die Vermeidung zu tiefer Luftfeuchtigkeit im Winter kann mittels Feuchteübertragung im Wärmetauscher, bedarfsabhängiger Luftvolumenregelung (CO2- oder Mischgassensoren, Drehzahlregulierung Ventilator) oder Reduktion der Luftmengen im Winter erfolgen. |
Gemäss SIA-Norm 382/1 darf im Winter der Aussenluft-Volumenstrom um bis zu 50% reduziert werden. |
Klima-Kälte |
Die passive Kühlung mit erneuerbaren Energien (Freecooling, adiabatische Kühlung, Nachtauskühlung, passive Systeme mit Grundwasser oder Erdsonden) sind dem Betrieb mit Kältemaschinen vorzuziehen. Anfallende Abwärme ist möglichst vollständig zu nutzen. |
Für die Dimensionierung der Anlage ist der effektive maximale Bedarf (unter realistischen Annahmen für die Gleichzeitigkeit) massgebend. |
Arbeitsmittel von Kältemaschinen |
Natürliche Kältemittel (CO2, Ammoniak, Wasser; Ethan, Propan, Isobutan, Propen) oder teilhalogenierte Fluor-Olefine (HFO). |
Chlorhaltige teilhalogenierte Arbeitsmittel (HFCKW) dürfen nicht mehr hergestellt und in Anlagen nachgefüllt werden. Chlorfreie teilhalogenierte Arbeitsmittel (FKW, HFKW) sind bei Neuanlagen, Umbauten und Erweiterungen ab bestimmten Kälteleistungen verboten. |
Luftfilter |
Luftfilter der Energieeffizienzklasse A+ oder A mit Holzrahmen. |
Energieeffiziente Luftfilter brauchen in der Regel etwas mehr Platz. |
Hygiene im Bauprozess |
Die luftführenden Oberflächen (Inneres von Luftkanälen oder Rohren, Schalldämpfer, Lüftungsgeräte, Luftklappen, Luftdurchlässe etc.) der Lüftungsinstallationen müssen auf der Baustelle vor Verschmutzung und Nässe geschützt werden (Versiegelung mit Folie, Abdecken mit Matten etc.). Die Lüftungsanlage darf erst nach Abschluss der Baureinigung in Betrieb genommen werden. |
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Abnahme |
Vor Bezug des Gebäudes hat nach der Einregulierung, einer Hygieneerstinspektion und einer allfälligen Erstreinigung eine Abnahme der Anlage zu erfolgen. |
Vorgabe Minergie-ECO 110.020 |
Hygiene im Betrieb |
Lüftungs- und Klimaanlagen sind regelmässig zu warten und zu reinigen. Dabei sind die entsprechenden Vorgaben aus der SWKI-Richtlinie VA104-01 zu beachten. Inspektion und Wartung haben durch qualifiziertes Personal zu erfolgen. |
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Leitungen, Kanäle | ||
Dämmung von Leitungen, Kanälen und Apparaten (Lüftungsanlagen) |
Dämmmaterialien aus Mineralwolle. |
Dämmstärken gemäss den kantonalen Bestimmungen oder grösser. Verklebung von kaschierten Mineralwollmatten mit Selbstklebeband. |
Dämmung von Leitungen und Apparaten (Kälteanlagen) |
Dämmmaterialien aus halogenfreien Kunststoffschäumen. |
Dämmstärken gemäss den kantonalen Bestimmungen oder grösser. Verklebung von Kunststoffschäumen mit Selbstklebeband oder wasserverdünnbarem Kleber. |
Ummantelung |
Falls Ummantelung erforderlich: Drahtgeflecht, Alu/PET-Verbundfolie, Alu-Folie stucco-geprägt. |
Bei Leitungen, die hinter Verkleidungen geführt werden, ist auf eine Ummantelung zu verzichten. |
Verwertung/Entsorgung | ||
Luftbehandlungs-Apparate und Klimageräte |
Fachgerechte Verwertung nach VREG. |
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Luftfilter |
Filtermedium: Verbrennung in KVA; Rahmen aus Kunststoff, Karton oder Holz: Verbrennung in KVA; Rahmen aus Metall: Metallrecycling. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Schadstoffhaltige Bauteile (asbesthaltige Rohre, Asbestleichtbauplatten). |
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Montagebau in Metall |
Vorbehandlungen (Korrosionsschutz). |
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Heizungsanlagen |
Arbeitsmittel von Wärmepumpen, Verwertung/Entsorgung von Kältemaschinen. |
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ecoBKP 250: Sanitäranlagen | ||
Allgemeines | ||
Verwendung von Regenwasser |
Im Rahmen eines Konzepts zum Umgang mit Regenwasser ist die Grauwassernutzung (Gewerbliche Nutzung, WC-Spülung, Bewässerung etc.) zu prüfen. |
Vorgabe Minergie-ECO 230.080 |
Leitungsführung |
Zugängliche und kontrollierbare Leitungsführung (nach Möglichkeit offene Leitungsführung). |
Vorgaben Minergie-ECO 220.030, 220.030 |
Legionellen |
Anlagen mit warmgehaltenen Trinkwasserleitungen: Die Warmwasserversorgung ist so zu planen und auszuführen, dass 55°C in den warm gehaltenen Leitungen und 50°C an allen Entnahmestellen erreicht werden können. |
Bei Kaltwasserleitungen ist eine Erwärmung durch parallel laufende Warmwasser- oder Heizungsleitungen zu vermeiden. |
Blei |
nicht empfohlen: Einsatz von bleihaltigen Schwerfolien. |
Armaturen und Fittinge aus Messing bzw. Rotguss enthalten geringe Anteile an Blei, welche zu einer Belastung des Trinkwassers führen können. Es gibt aber bleifreie Alternativen (z.B. Cuphin, Ecobrass). |
Wasserqualität, Trinkwasserhygiene |
Wasserqualität ermitteln (pH-Wert, Wasserhärte, Chlorid- und Sulfatgehalt u.a.) als Entscheidungsgrundlage zur Material- und Systemwahl der Trinkwasserrohre. |
Rohre aus Kupfer oder verzinktem Stahl können Schwermetalle an das Trink- bzw. Abwasser abgeben. |
Auslegung Warmwasseranlage |
Die Auslegung und die Ausstosszeiten der Warmwasseranlage entsprechen den Anforderungen der SIA-Norm 385/2. |
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Wassersparkonzept |
Bei Sanitärapparaten und Auslaufarmaturen sind Produkte zu wählen, welche einen effizienten Wassereinsatz ermöglichen. |
Armaturen: WELL-Label oder Sanitärdatenbank |
Neuinstallationen | ||
Versorgungsleitungen |
Leitungen mit Klemm-, Steck-, Press- oder Schweissverbindungen.
1. Priorität: Polybuten (PB), Polypropylen (PP) 2. Priorität: vernetztes Polyethylen (PE-X), Metallverbundrohre (PE/Alu/PE), nichtrostende Stähle (CNS). |
Kunststoffrohre dürfen keine gesundheits- und umweltrelevanten Bestandteile enthalten. Dies lässt sich anhand der ecoProdukteliste überprüfen. |
Entsorgungsleitungen |
1. Priorität: Polypropylen PP. 2. Priorität: Polyethylen PE, nichtrostende Stähle (Spezialanwendungen). |
Kunststoffrohre und Rohre aus nichtrostendem Stahl benötigen gegenüber Gussrohren deutlich weniger Herstellungsenergie.
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Schallgedämmte Entsorgungsleitungen |
1. Priorität: Polypropylen PP mineralstoffverstärkt. 2. Priorität: Polyethylen PE mineralstoffverstärkt. nicht empfohlen: Bleihaltige Schalldämm-Matten. |
Für vertikale Entsorgungsleitungen über 3 m Länge sind schalldämmende Materialien und körperschalldämmende Befestigungen zu wählen.
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Schalldämmung von Armaturen und Apparaten |
Alle fest montierten Sanitärapparate werden mit Schallschutz-Sets befestigt. Die Auslaufarmaturen entsprechen der Geräuschklasse 1. |
Installationen ausserhalb der Zonen für den ständigen Aufenthalt von Menschen und frei aufgestellte Geräte fallen nicht unter diese Vorgabe. |
Dämmung von Sanitärinstallationen (Wärme, Schwitzwasser und Schall) |
Warmwasser-Installationen: Mineralwolle oder halogenfreie Kunststoffschäume. nicht empfohlen: Bleihaltige Schalldämm-Matten. |
Bei der Dimensionierung sind die kantonalen Wärmedämmvorschriften zu beachten. Zur Verklebung sind Kleber ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Kleber zu verwenden. |
Ummantelung |
Alufolie gitternetzverstärkt, Alufolie stucco-geprägt oder Alu/PET-Folie. |
Ummantelung ist nur in regelmässig genutzten Räumen erforderlich. |
Armaturen und Apparate |
Waschtischarmaturen mit der Energieetikette Klasse A oder WELL-Label Klasse A, Duscharmaturen und Brausen mit der Energieetikette Klasse A oder B oder WELL-Label Klasse A oder B. |
Vorgabe Minergie-ECO 230.080 |
WC- und Urinal-Spülsysteme |
WC-Spülsysteme mit WELL-Label Klasse A oder 2-Mengen-Spülung (Spülmenge gross: 6 Liter, Spülmenge klein: max. 3 Liter). |
Vorgabe Minergie-ECO 230.080 |
Badewannen- und Duschentassenträger |
Systeme bzw. Produkte ohne Verwendung von Montageschaum. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 220.05 |
Sanierung | ||
Verrostete Trinkwasserleitungen |
Aufputzleitungen: Rohre auswechseln. |
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Verkalkte Trinkwasserleitungen |
Zuerst genau prüfen, wo es Kalkablagerungen gibt, evtl. an einer Stelle die Rohrleitung auftrennen. Falls die Leitungen wirklich entkalkt werden müssen: unbedingt Spezialfirma beauftragen. Siebe, Boiler etc. sind mit üblichem Haushaltentkalker zu behandeln. |
Bei unsachgemässer Behandlung kann das Leitungsmaterial beschädigt werden. |
Montage, Abdeckarbeiten | ||
Abdichten bzw. Dämmen von Durchführungen und Hohlräumen |
Seiden- oder Mineralfaserzopf, Rundschnur aus Schaumstoff. nicht empfohlen: Montage- und Füllschäume. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 220.05 |
Abdichten mit Fugendichtungsmasse |
Im Innenraum: Produkte mit Emicode EC1 bzw. EC1plus Label, Kennzeichnung eco-1 bzw. eco-2 oder Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte. |
Neutral vernetzende Silikonharz-Produkte können bei der Aushärtung stark gesundheitsgefährdende Substanzen abspalten. |
Verwertung/Entsorgung | ||
Metallverbundrohre |
Verwertung über Baustoffhandel. |
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Kunststoffrohre |
Verwertung von sauberem Material durch kunststoffverarbeitende Betriebe. |
Liste der Kunststoffrecycling-Betriebe: |
Waschbecken, Badewannen, Duschen, Toiletten |
1. Priorität: Wiederverwendung, z.B. über Bauteilbörse. 2. Priorität: Keramik: Inertstoffdeponie; Metalle: Verwertung via Baustoffhandel; Kunststoff: Verbrennung in KVA. |
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Wassererwärmer |
Ohne Trennung auf der Baustelle: fachgerechte Verwertung nach VREG (keine Rücknahmepflicht durch Hersteller, Importeure oder Händler); sonst: Entsorgung von Dämmstoff und Metallteilen siehe oben. |
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Feuerlöschgeräte und -anlagen mit Halon |
Spezialentsorgung oder Verwertung durch Herstell- bzw. Lieferfirma. |
Halon ist ein Gas, welches zum Ozonschichtabbau und zum Treibhauseffekt beiträgt. |
Reste von Entrostern und Frostschutzmitteln |
Falls Sonderabfall (produkteabhängig): Entsorgung gemäss VeVA; ansonsten Entsorgung gemäss den kantonalen Richtlinien. |
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Bleifolien |
Verwertung über Baustoffhandel. |
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Elektronische Komponenten |
Fachgerechte Entsorgung nach VREG (keine Rücknahmepflicht durch Hersteller, Importeure oder Händler) |
z.B. elektronische Steuerungen von WC-Anlagen, Urinalen, Waschtischarmaturen, Duschen etc. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Elektroanlagen |
Haushaltgeräte (Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner etc.). |
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Kücheneinrichtungen |
Küchenmöbel, Haushaltgeräte (Backöfen, Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Dunstabzugshauben, Kaffeemaschinen) |
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Schreinerarbeiten |
Küchenmöbel: Schränke, Flächenbeläge. |
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ecoBKP 258: Kücheneinrichtungen | ||
Holz und Holzwerkstoffe | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von Holzwerkstoffen mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration ≤ 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung. nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm. |
Detaillierte Anwendungsempfehlungen und geeignete Produkte sind in der Lignum-Liste aufgeführt. |
Furnierleime, Klebstoffe für die Belegung |
Es sind formaldehydfreie Klebstoffe (z.B. Produkte auf Basis von PVAc) zu verwenden. nicht empfohlen: Produkte, welche Formaldehyd in relevanten Mengen an die Raumluft abgeben können. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.020 |
Haushaltküchen | ||
Küchenmöbel |
1. Priorität: 1- oder 3-Schicht-Massivholzplatte geölt. 2. Priorität: Spanplatte, Multiplexplatte geölt. |
Möbel aus Stahlblech beinhalten deutlich mehr Graue Energie als die empfohlenen Varianten.
|
Arbeitsplatten |
1. Priorität: 1- oder 3-Schicht-Massivholzplatte geölt, Multiplexplatte geölt, Spanplatte mit Schichtpressstoffplatten/HPL belegt, Keramikplatte. 2. Priorität: Chromnickelstahlblech auf Spanplatte. |
Arbeitsplatten aus Kompositwerkstoff (z.B. Corian) oder aus Naturstein beinhalten wesentlich mehr Graue Energie als die empfohlenen Varianten.
|
Wandbekleidungen |
1. Priorität: Keramikplatte, Glasplatte. 2. Priorität: Chromnickelstahlblech auf Spanplatte. |
Wandbekleidungen aus Kompositwerkstoff (z.B. Corian) oder aus Naturstein beinhalten wesentlich mehr Graue Energie als die empfohlenen Varianten. |
Oberflächen |
Spanplatten: melaminharzbeschichtet, kunstharzbeschichtet oder furniert. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Apparate und Armaturen | ||
Backöfen |
Geräte mit Energieetikette Klasse A+. |
Seit Januar 2015 müssen neue Backöfen mindestens der Energieeffizienzklasse A entsprechen. |
Kühl- und Gefriergeräte |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse C. 2. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse D. |
Seit 1.3.2021 gilt ein neues Klassifizierungssystem (A bis G). |
Geschirrspüler |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse C. 2. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse D. |
Wenn die Warmwasserproduktion mit erneuerbarer Energie erfolgt, sollte das Gerät an das Warmwasser angeschlossen werden. |
Dunstabzugshauben |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse A+. 2. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse A. |
Energieeffiziente Dunstabzugshauben zeichnen sich durch einen guten Wirkungsgrad des Ventilators und eine stromsparende LED-Beleuchtung aus. |
Armaturen |
Spültischarmaturen mit Energieetikette Klasse A oder B bzw. WELL-Label Klasse A oder B. |
Vorgabe Minergie-ECO 230.080 |
Kaffeemaschinen |
1. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse A+++. 2. Priorität: Geräte mit Energieetikette Klasse A++. |
Liste energieeffizienter Geräte: |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Fenster, Aussentüren |
Montage. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Fugenvergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Elektroanlagen |
Installationen, Verwertung von Altgeräten. |
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Sanitäranlagen |
Legionellen, Wasserqualität, Ver- und Entsorgungsleitungen, Leitungsdämmungen, Sanierungen, Entsorgung von Installationsmaterial. |
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Bodenbeläge |
Unterlagsböden, Bodenbeläge, Reinigung |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf Holzwerk. |
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ecoBKP 271: Gipserarbeiten | ||
Innenputze und Stukkaturen | ||
Vorbehandlung Untergrund |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette A oder B oder Emicode EC1 bzw. EC1 plus Label. nicht empfohlen: Lösemittelverdünnbare Produkte oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G. |
Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A bis C erfüllen die Ausschlussvorgaben Minergie-ECO.
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Haftschichten, Spachtelmassen |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Produkte. |
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Ausgleichsputze |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Produkte. |
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Grundputze |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Produkte (Lehm-, Gips-, Kalk- oder Zementputze). |
Silikat-, silikonharz- oder kunststoffgebundene Produkte beinhalten deutlich mehr Graue Energie. |
Einschicht- und Deckputze |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Deckputze (Sackware). 2. Priorität: Sumpfkalk-Deckputz, Silicatdeckputz. |
Silikonharz- und Kunststoffdeckputze beinhalten eine deutlich höhere Graue Energie. |
Wärmedämmputze |
1. Priorität: Dämmputz mit Leichtzuschlag Perlit oder Perlit/Kork. 2. Priorität: Dämmputz mit Leichtzuschlag Perlit/EPS, sofern der organische Anteil max. 5% beträgt. |
Dämmputze mit Aerogel-Zuschlag beinhalten bei gleicher Dämmleistung deutlich mehr Graue Energie als konventionelle Dämmputze. |
Akustikputze |
Alle Bestandteile der Akustikputzsysteme (Putze, Trägerplatten etc.) dürfen kein Formaldehyd oder Formaldehyd abspaltende Substanzen enthalten. nicht empfohlen: Produkte, welche Formaldehyd an die Raumluft abgeben können. |
Akustikputze haben systembedingt grosse Oberflächen, über welche allfällig enthaltenes Formaldehyd abgegeben werden kann. |
Trockenbau Wände | ||
Ständerwände |
1. Priorität: Einfache oder doppelte Ständerwände mit Mineralwolle und einfacher oder doppelter Beplankung aus dünnen Gipsplatten. 2. Priorität: Einfache Ständerwände mit Mineralwolle und einfacher Beplankung mit dickeren Gipsplatten. Einfache oder doppelte Ständerwände mit Mineralwolle und einfacher Beplankung mit Wandbauplatten. |
Die Empfehlungen basieren auf der Berechnung der Grauen Energie mit Metallständern. Bei Verwendung von Holzständern kann die Graue Energie der Ständerwände deutlich reduziert werden.
|
Vorsatzschalen |
1. Priorität: Ständer mit Mineralwolle und einfacher Beplankung mit dünnen Gipsplatten. 2. Priorität: Ständer mit Mineralwolle und einfacher Beplankung mit dickeren Gipsplatten oder dünnen Hartgipsplatten. |
Detaillierte Empfehlung s. ecoDevis 643. |
Wandbekleidungen |
1. Priorität: Holzrost mit ein- oder zweilagiger Beplankung aus dünnen Gipsplatten, dünne Gipsplatte direkt auf Wand. 2. Priorität: Metallunterkonstruktion mit ein- oder zweilagiger Beplankung aus dünnen Gipsplatten, dicke Gipsplatte direkt auf Wand, Holzrost oder Metallunterkonstruktion mit Wandbauplatte, Wandbauplatte direkt auf Wand. |
Detaillierte Empfehlung s. ecoDevis 643. |
Beplankungen |
1. Priorität: Gipsplatten, Wandbauplatten. |
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Installationswände |
1. Priorität: Doppeltes Ständerwerk mit je 2 Gipsplatten 12.5 mm. 2. Priorität: Doppeltes Ständerwerk mit je 1 Leichtbeton-Bauplatte 12.5 mm mit Ständer 50 mm. |
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Wandbekleidungen mit Dämmung |
1. Priorität: Mineraldämmplatte, Gipsplatte 12.5 mm mit Glaswolleplatte ca. 60 kg/m3. 2. Priorität: Gipsplatte 12.5 mm mit EPS-Dämmplatte ca. 15 kg/m3, Wandbauplatte 25 mm mit Steinwolleplatte ca. 80 kg/m3. |
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Wärme- und Schalldämmung, Dampfbremsen und -Sperren | ||
Formaldehydemissionen |
In beheizten Innenräumen verwendete Dämmstoffe: Produkte ohne Formaldehyd im Bindemittel oder mit nachweislich niedrigen Formaldehydemissionen. nicht empfohlen: Produkte, welche mehr als 25 ug/m3 Formaldehyd gem. CEN/TS 16516 emittieren. |
Dämmstoffe mit formaldehydhalti-gem Bindemittel können zu einer Belastung der Innenraumluft mit Formaldehyd führen.
|
Lungengängige Fasern |
Mineralfaserdämmstoffe dürfen mit der Raumluft nicht direkt in Verbindung stehen. |
Bei gelochten oder geschlitzten Platten ist ein Rieselschutz (z.B. Faservlies) vorzusehen. |
Dämm- und Putzträgerplatten |
1. Priorität: Steinwollplatte, Glaswollplatte, Mineraldämmplatte. 2. Priorität: Weichfaserplatte, Schaumglasplatte, EPS. |
Mehrschichtige Verbundplatten (z.B. Holzwolle mit EPS oder EPS mit PUR) sind in der Entsorgung problematisch.
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Schwerfolien |
Viskoseelastische Schwerfolie auf Bitumenbasis. nicht empfohlen: Bleihaltige Produkte. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 230.04 |
Verwertung / Entsorgung | ||
Gipsbestandteile |
Gipsbestandteile im Abbruchgut sind möglichst getrennt zu erfassen. Bei mechanischer Befestigung ist Wiederverwendung unter Umständen möglich; sonst Rückgabe an die Gipsindustrie oder Inertstoffdeponie, sofern die organischen Bestandteile max. 5 Gew.-% ausmachen. |
Vollgipsplatten ohne Beschichtung mit Tapeten, Folien oder keramischen Platten und ohne Verunreinigungen mit Metall, Kunststoff etc. können in der Schweiz dem Recycling zugeführt werden. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Fassadenputze |
Verputzte Wärmedämmungen, Dämmstoffe. |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf mineralische Untergründe. |
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ecoBKP 273: Schreinerarbeiten | ||
Holz und Holzwerkstoffe | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von Holzwerkstoffen mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration ≤ 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung. nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm, Akustikplatten mit formaldehydhaltiger Verleimung. |
Detaillierte Anwendungsempfehlungen und geeignete Produkte sind in der Lignum-Liste aufgeführt; Produkte mit Anwendungsempfehlung 1 entsprechen der Vorgabe. |
Furnierleim, Klebstoffe für die Belegung |
Es sind formaldehydfreie Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte (z.B. Produkte auf Basis von PVAc/Weissleim) zu verwenden. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle oder Produkte, welche Formaldehyd in relevanten Mengen an die Raumluft abgeben können. |
Ausschlussvorgaben Minergie-ECO 120.020, 120.040 |
Bauteile aus Holz und Holzwerkstoffen |
1. Priorität: Massivholz, 1- oder 3-Schicht-Massivholzplatte, Grobspanplatte OSB. 2. Priorität: Spanplatten. |
MDF beinhaltet deutlich mehr graue Energie als Massivholz- oder Spanplatten. |
Schränke aus Holz und Holzwerkstoffen |
1. Priorität: 1- oder 3-Schicht-Massivholzplatte geölt oder lackiert. 2. Priorität: Spanplatte deckend beschichtet, Spanplatte furniert und lackiert, Spanplatte einblattbeschichtet. |
MDF beinhaltet deutlich mehr graue Energie als Massivholz- oder Spanplatten. |
Regale, Tablare, Garderoben |
1. Priorität: 1- oder 3-Schicht-Massivholzplatte geölt oder lackiert. 2. Priorität: Spanplatte deckend beschichtet, Spanplatte furniert und lackiert, Spanplatte einblattbeschichtet. |
|
Innentüren |
1. Priorität: Rahmentüren und Futtertüren aus Holz und Holzwerkstoffen. 2. Priorität: Stahlzargentüren aus Holz und Holzwerkstoffen. |
Innentüren aus Alu, Stahl und Kunststoff beinhalten deutlich mehr graue Energie als Innentüren aus Massivholz und Holzwerkstoffen. |
Handläufe |
1. Priorität: Massivholz. 2. Priorität: Spanplatten furniert. |
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Fensterbänke |
1. Priorität: Massivholz, 3-Schicht-Massivholzplatte. 2. Priorität: Glasfaserbeton. |
|
Wärme- und Schalldämmung, Brandschutz | ||
Formaldehydemissionen |
In beheizten Innenräumen verwendete Dämmstoffe: Produkte ohne Formaldehyd im Bindemittel oder mit nachweislich niedrigen Formaldehydemissionen. nicht empfohlen: Produkte, welche mehr als 25 ug/m3 Formaldehyd gem. CEN/TS 16516 emittieren. |
Dämmstoffe mit formaldehydhaltigem Bindemittel können zu einer Belastung der Innenraumluft mit Formaldehyd führen. |
Lungengängige Fasern |
Mineralfaserdämmstoffe dürfen mit der Raumluft nicht direkt in Verbindung stehen. |
Bei gelochten oder geschlitzten Platten ist ein Rieselschutz (z.B. Faservlies) vorzusehen. |
Schalldämmfolien |
Schwerfolie auf bituminöser Basis. nicht empfohlen: Bleihaltige Schalldämm-Folien. |
Auf bleihaltige Baustoffe sollte wegen deren Toxizität und Umweltbelastung grundsätzlich verzichtet werden. |
Brandschutzplatten |
1. Priorität: Gipsplatten. |
|
Oberflächen, Holzschutzmittel, Montage | ||
Oberflächen |
Spanplatten: melaminharzbeschichtet, kunstharzbeschichtet oder furniert. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G (bei Applikation auf der Baustelle). |
Werkseitige Beschichtungen sind bauseitigen Beschichtungen vorzuziehen. |
Einsatz von Holzschutzmitteln |
nicht empfohlen: Einsatz von Holzschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln in Innenräumen. |
|
Montage- und Abdichtungsarbeiten |
Montage: Mechanische Befestigung. nicht empfohlen: Montage/Abdichtung mittels Montage- oder Füllschäumen. |
Aluminium-Silikat-Wolle (FCR/ASW) enthält krebserzeugende Bestandteile. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
|
Fenster, Aussentüren |
Montage. |
|
Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Fugenvergussmassen, Vorbehandlungen). |
|
Haushaltküchen |
Korpusse, Fronten, Arbeitsplatten, Spülbecken. |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf Holzwerk. |
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Montagebau in Holz |
Wärmedämmungen, Winddichtungen, Dampfbremsen. |
|
ecoBKP 276: Innere Abschlüsse | ||
Holz und Holzwerkstoffe | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von Holzwerkstoffen mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration ≤ 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung. nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm, Akustikplatten mit formaldehydhaltiger Verleimung. |
Detaillierte Anwendungsempfehlungen und eine Produktliste sind in der Lignum-Liste aufgeführt. Produkte mit Anwendungsempfehlung 1 entsprechen der Vorgabe. |
Furnierleime, Klebstoffe für die Belegung |
Es sind formaldehydfreie Klebstoffe (z.B. Produkte auf Basis von PVAc, Weissleim) zu verwenden. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.020 |
Bewegliche, versetzbare und feste Trennwände | ||
Bewegliche Trennwände |
1. Priorität: Faltwände einschalig aus Spanplatten beschichtet, belegt, furniert oder lackiert oder aus Sperrholz- bzw. Multiplexplatten geölt oder lackiert. 2. Priorität: Faltwände zweischalig sowie Schiebestapelwände, je aus Spanplatten beschichtet, belegt, furniert oder lackiert oder aus Sperrholz- bzw. Multiplexplatten geölt oder lackiert. |
|
Bewegliche Trennwände mit Schallschutzanforderungen |
1. Priorität: Schiebestapelwände aus Spanplatten beschichtet, belegt, furniert oder lackiert oder aus Sperrholz- bzw. Multiplexplatten geölt oder lackiert. |
|
Versetzbare Elementwände |
1. Priorität: Elementwände aus Holz oder Holzwerkstoffen belegt (für EI30 und EI60). 2. Priorität: Elementwände aus Holz oder Holzwerkstoffen mit Glasausschnitt (für EI30). |
|
Feste stehende Trennwände |
1. Priorität: Ein- und zweischalige Trennwände aus Spanplatten. |
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Kabinentrennwände |
1. Priorität: Kabinentrennwände aus Spanplatten beschichtet oder mit HPL belegt. 2. Priorität: Kabinentrennwände aus Stahl pulverbeschichtet. |
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Abtrennsysteme |
1. Priorität: Abtrennsysteme aus Holzlatten. 2. Priorität: Abtrennsysteme aus Spanplatten beschichtet, aus Stahl mit Rahmen und Füllungsgitter pulverbeschichtet oder aus Stahl-Gittermatte. |
|
Schallschutz-Hinterlagen | ||
Formaldehyd-Emissionen |
Mineralwollplatten für Hinterlagen von Deckenbekleidungen in beheizten Innenräumen: Produkte ohne Formaldehyd im Bindemittel oder mit nachweislich niedrigen Formaldehydemissionen. nicht empfohlen: Produkte, welche mehr als 25 ug/m3 Formaldehyd gem. CEN/TS 16516 emittieren. |
Dämmstoffe mit formaldehydhaltigem Bindemittel können zu einer Belastung der Innenraumluft mit Formaldehyd führen. |
Lungengängige Fasern |
Mineralfaserdämmstoffe dürfen mit der Raumluft nicht direkt in Verbindung stehen. |
Bei gelochten oder geschlitzten Platten ist ein Rieselschutz (z.B. Faservlies) vorzusehen. |
Akustikhinterlagen |
1. Priorität: Kunstfaservlies, Mineralwollplatten. |
Die Graue Energie von Schwerfolien ist deutlich höher. |
Oberflächenbehandung | ||
Allgemeines |
Werkseitig aufgebrachte Beschichtungen sind gegenüber bauseitig aufgebrachten Beschichtungen zu bevorzugen. |
Bei werkseitigen Beschichtungen werden in der Regel eine höhere Qualität und eine geringere Umweltbelastung erzielt. |
Holzrahmen und -füllungen, Holzteile von Türen |
Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Aluminiumrahmen von Glasabschlüssen |
Aluminium pressblank oder farblos anodisiert. |
|
Stahlrahmen von Glasabschlüssen |
Grundierung ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbar mit anschliessender Pulver-Schlussbeschichtung. nicht empfohlen: Verarbeitung lösemittelverdünnbarer Produkte auf der Baustelle. |
Bei Innenanwendung auf Feuer- oder Spritzverzinkung verzichten. |
Montage | ||
Montage- und Abdichtungsarbeiten |
Montage: mechanisch befestigen. nicht empfohlen: Montage/Abdichtung mittels Montage- oder Füllschäumen. |
Die Verwendung von Montage- und Füllschäumen erschwert den späteren Ausbau des Bauteils und kann die langfristige Luftdichtheit nicht gewährleisten. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Montagebau in Holz |
Wärmedämmungen. |
|
Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlung). |
|
Innere Oberflächenbehandlung |
Oberflächenbehandlungen auf Holz und Metall. |
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ecoBKP 281: Bodenbeläge | ||
Verlegewerkstoffe | ||
Grundierungen, Spachtelungen, Voranstriche, Klebstoffe |
Produkte mit Umwelt-Etikette A oder B oder Emicode EC1 bzw. EC1plus Label. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G. |
Emicode EC1/EC1 plus: Produkt-Kennzeichnungssystem für sehr emissionsarme Verlegewerkstoffe. |
Unterlagsböden, Zementüberzüge | ||
Ausgleichsschichten |
1. Priorität: Blähperlit Dichte max. 100 kg/m3, Bimssteingranulat, Schaumbeton. 2. Priorität: Leichtbeton mit EPS-Zuschlag, Leichtbeton mit Blähton-Zuschlag, Schaumstoffplatten EPS. |
EPS-Zuschlag: nach Möglichkeit EPS-Schrot aus Post-Consumer-Recycling und ohne HBCD. |
Rieselschutz |
1. Priorität: Kunststofffolie aus Rezyklat. 2. Priorität: Kraftpapier. |
|
Trenn- und Gleitlagen |
1. Priorität: Kraftpapier, Kunststofffolie aus Rezyklat, Polyethylen-Schaumstofffolie. |
|
Dampfbremsen |
1. Priorität: Lose verlegte Bahnen aus Polymerbitumen. |
Lose, einlagige Abdichtungen enthalten weniger Graue Energie als doppellagige oder vollflächig aufgeklebte Varianten. |
Wärme- und Trittschalldämmungen |
1. Priorität: Steinwolleplatten, Glaswolleplatten, EPS-Platten 20 kg/m3 2. Priorität: EPS-Platten 30 kg/m3, Schaumglasplatten, PUR/PIR-Platten (halogenfrei). |
XPS-Dämplatten können Aceton emittieren.
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Schwimmende Estriche |
1. Priorität: Calciumsulfatestrich, Calciumsulfat-Fliessestrich (Anhydrit), Zementestrich, Schnell-Zementestrich. |
Calciumsulfat- und Zementestrich: ohne umwelt- und gesundheitsrelevante Bestandteile. Das Einhalten dieser Anforderung kann anhand der ecoProdukteliste oder dem Sicherheitsdatenblatt überprüft werden. Die relevanten umwelt- und gesundheitsgefährdenden Bestandteile sind in der Methodik Baumaterialien ecobau aufgeführt.
|
Estriche im Verbund |
1. Priorität: Calciumsulfat-Fliessestrich, Zementestrich. 2. Priorität: Hartbeton. |
Calciumsulfat- und Zementestrich: ohne umwelt- und gesundheitsrelevante Bestandteile. Das Einhalten dieser Anforderung kann anhand der ecoProdukteliste oder dem Sicherheitsdatenblatt überprüft werden. Die relevanten umwelt- und gesundheitsgefährdenden Bestandteile sind in der Methodik Baumaterialien ecobau aufgeführt.
|
Bewehrung |
1. Priorität: Bewehrungen aus Kunststofffasern, Metallnetze. |
|
Härtezusätze bei Zementüberzügen |
Quarzsand, Kunstharzmörtel auf Wasserbasis. |
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Beläge aus Holz, Kork und Laminat | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von Mehrschichtparkett mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration von ≤ 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung. nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm ohne allseitig aufgebrachte diffusionsdichte Beschichtung. |
Detaillierte Anwendungsempfehlungen und geeignete Produkte sind in der Lignum-Liste aufgeführt. Produkte mit Anwendungsempfehlung 1 entsprechen der Vorgabe. |
Trockenschüttungen |
Rein mineralische Materialien wie Vermiculit wasserglasbehandelt, Steinwolle-Feingranulat, Porenbetongranulat. |
|
Trennlagen |
1. Priorität: Karton, Kork. |
|
Estriche aus Platten |
1. Priorität: Holzfaserplatten, Grobspanplatten OSB. |
Lose Verlegung ist zu bevorzugen. |
Bodenbeläge Wohnbereich |
1. Priorität: Klebeparkett, Massivparkett Eiche, Riemenboden Fichte/Tanne. 2. Priorität: Mehrschichtparkett (Trägerplatte Massivholz), Korkparkett. |
Die Anforderungen im Wohnbereich sind tiefer als im Objektbereich.
|
Bodenbeläge Objektbereich |
1. Priorität: Massivparkett Eiche, Stirnholzparkett. 2. Priorität: Hochkant-Lamellenparkett, Holzpflasterboden. |
Klickböden beinhalten bezogen auf ihre Lebensdauer deutlich mehr Graue Energie. |
Holzstaubbindemittel |
Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A oder B oder Emicode EC1 bzw. EC1plus Label. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Oberflächenbehandlung, Beschichtung (Siegel und Bodenöle) |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A oder B oder Emicode EC1 bzw. EC1plus Label. 2. Priorität: 2K-Systeme mit Umwelt-Etikette Kategorie C. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G. |
Auch natürliche Lösemittel wie Terpentin oder Zitrusschalenöle können zu gesundheitlichen Belastungen führen. |
Sockelleisten |
1. Priorität: Massivholz. 2. Priorität: Holzwerkstoffe furniert oder mit Dekorfolie, Linoleum. |
|
Beläge aus Linoleum, Kunststoff, Textilien und dgl. | ||
Estriche aus Platten |
1. Priorität: Holzfaserplatten, Grobspanplatten OSB. |
|
Elastische Bodenbeläge |
1. Priorität: Linoleum. 2. Priorität: Polyolefin-Beläge (TPO) 2.0 mm, Polyurethan-Beläge aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen 2.0-2.5 mm. |
Aus Sicht der Hygiene sind glatte, reinigungsfreundliche Beläge vorteilhaft.
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Textile Bodenbeläge |
Schafwolleprodukte dürfen max. 210 mg Mottenschutzmittel/Permethrin pro kg Wolle enthalten. 1. Priorität: Teppich aus natürlichem Polmaterial (z.B. Wolle, Kokos, Sisal) mit Rücken aus natürlichem Material (z.B. Naturlatex, Jute, Hanf). 2. Priorität: Teppich aus natürlichem Polmaterial (z.B. Wolle, Kokos, Sisal) mit Rücken aus synthetischem Material (z.B. Synthesekautschuk, PUR, PP). |
Produkte mit GuT-Label enthalten weniger als 210 mg Mottenschutzmittel / Permethrin pro kg Wolle und erfüllen Mindestanforderungen an Herstellungsverfahren und Inhaltsstoffe.
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Sockelleisten |
1. Priorität: Massivholz. 2. Priorität: Holzwerkstoffe furniert oder mit Dekorfolie, Linoleum. |
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Doppelböden | ||
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von gipsgebundenen Doppelboden-Platten; Einsatz von Doppelboden-Platten aus Holzwerkstoffen mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration von max. 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung bzw. Belegung (Aluminium- oder Stahlblech, Kunststoff-Kanten). nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm ohne allseitig aufgebrachte diffusionsdichte Beschichtung. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.020 |
Stützen, Rasterstäbe |
Stahl korrosionsgeschützt. |
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Doppelbodenplatten |
1. Priorität: Belag werkseitig: Holzwerkstoffplatten mit Alu-Folie belegt; Belag nachträglich: Holzwerkstoffplatten beidseitig mit Alu-Folie belegt. 2. Priorität: Belag werkseitig: Calciumsulfatplatten roh bis max. 25 mm, Holzwerkstoffplatten mit Stahlblech belegt; Belag nachträglich: Calciumsulfatplatten roh bis max. 25 mm, Holzwerkstoffplatte mit Alu-Folie/Stahlblech belegt, Holzwerkstoffplatten bis max. 30 mm beidseitig mit Stahlblech belegt. |
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Bodenbeläge für Doppelböden |
1. Priorität: Klebeparkett, Linoleum. 2. Priorität: Mehrschichtparkett, PVC-Beläge (sofern ohne umwelt- und gesundheitsgefährdende Bestandteile). |
Produkte mit Kennzeichnung eco-1 enthalten keine umweltrelevanten Bestandteile. |
Plattenbeläge (Plättli) | ||
Bodenbeläge |
1. Priorität: Keramikmosaik, Glasmosaik, zementgebundene Platten (Kunststein). 2. Priorität: Keramikplatten, Glasplatten, kunstharzgebundene Platten. |
Kunstharzgebundene Platten und Natursteinplatten beinhalten deutlich mehr Graue Energie.
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Klebemörtel |
1. Priorität: Zementgebundene Produkte. |
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Fugenmörtel |
1. Priorität: Zementgebundene Produkte. |
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Abdichtung |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Dichtungsschlämme. 2. Priorität: Kunstharzdispersion, Kunststofffolie. |
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Fugenlose Bodenbeläge | ||
Ausgleichsschichten |
1. Priorität: Zementmörtel. 2. Priorität: Beton, Zement-Kunstharz-Fliessbelag. |
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Bodenbeläge für leichte bis mittlere Beanspruchung |
1. Priorität: Zementfliessbelag, Terrazzobelag Zement, Magnesia-Fliessbelag, Magnesiabelag einschichtig, Zement-Kunstharzbelag, sofern ohne umwelt- und gesundheitsgefährdende Bestandteile. 2. Priorität: Hartsteinholzbelag einschichtig, Hartsteinholz zweischichtig, Vermörtelungsbelag (nur leichte Beanspruchung), Hartbetonbelag sofern ohne umwelt- und gesundheitsgefährdende Bestandteile. nicht empfohlen: Produkte mit einem Lösemittelgehalt über dem zulässigen Wert gemäss Minergie-Eco Anwendungshilfe Lösemittel. |
Stahlteile, welche mit magnesiagebundenen Belägen in Berührung kommen, müssen vor Korrosion geschützt werden.
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Bodenbeläge für schwere Beanspruchung |
1. Priorität: Terrazzobelag Zement, Magnesia-Fliessbelag, Magnesiabelag einschichtig, Hartsteinholzbelag zweischichtig, Zement-Kunstharzbelag, sofern ohne umwelt- und gesundheitsgefährdende Bestandteile, Hartbetonbelag, sofern ohne umwelt- und gesundheitsgefährdende Bestandteile. 2. Priorität: Hartsteinholzbelag einschichtig. nicht empfohlen: Produkte mit einem Lösemittelgehalt über dem zulässigen Wert gemäss Minergie-Eco Anwendungshilfe Lösemittel. |
Stahlteile, welche mit magnesiagebundenen Belägen in Berührung kommen, müssen vor Korrosion geschützt werden.
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Bewehrung |
1. Priorität: Bewehrungen aus Kunststofffasern, Metallnetze. |
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Oberfläche bestreuen |
1. Priorität: mineralische Produkte (Quarzsand). 2. Priorität: synthetische Produkte (Korund). |
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Oberflächenbehandlung (Siegel, Farben) |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A 2. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie B; dünnschichtige 2-K-Systeme mit Umwelt-Etikette Kategorie C. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G. |
Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A bis C erfüllen das Ausschlussvorgabe Minergie-ECO. |
Oberflächenbehandlung (Imprägnierungen) |
Produkte mit Umwelt-Etikette A bis C oder Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Reinigung | ||
Reinigungsprodukte |
Es sind Produkte zu wählen, welche entweder das europäische Umweltzeichen (EU Ecolabel), das Nordic Ecolabel (Nordischer Schwan), das Österreichische Umweltzeichen oder das ECOCERT Label tragen. |
Der Geltungsbereich umfasst keine Produkte, die in Bereichen mit erhöhten hygienischen Anforderungen (Krankenhäuser, Pflegeheime, Grossküchen, Hallenbädern etc.) eingesetzt werden. |
Verwertung/Entsorgung | ||
Beläge aus PVC, Polyolefinen, Synthesekautschuk, Teppich, Linoleum etc. |
Rücknahme von PVC-Belägen durch Herstell- oder Lieferfirma zur Verwertung; andere Belagstypen: Verbrennung in KVA. |
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Asbesthaltige Bodenbeläge |
Fachgerechter Ausbau und Entsorgung nach Technischem Merkblatt Nr. 66070 der SUVA. Die Sanierungsarbeiten unterliegen der Meldepflicht. |
Betroffen sind schwergewichtig zwischen 1970 und 1982 produzierte CV-(Cushioned-Vinyl)-Beläge („Novilon“) und PVC-Flex-Platten. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Fugenvergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Schreinerarbeiten |
Holzwerkstoffe (Holzauswahl, Formaldehyd-Emissionen) |
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Baureinigung |
Baugrobreinigung, Baufeinreinigung, Reinigung von Bodenbelägen |
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ecoBKP 282: Wandbeläge, Wandbekleidungen | ||
Holzbekleidungen | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von Holzwerkstoffen mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration ≤ 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung. nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm, Akustikplatten mit formaldehydhaltiger Verleimung. |
Detaillierte Anwendungsempfehlungen und geeignete Produkte sind in der Lignum-Liste aufgeführt. Produkte mit Anwendungsempfehlung 1 entsprechen der Vorgabe. |
Furnierleime, Klebstoffe für die Belegung |
Es sind formaldehydfreie Klebstoffe (z.B. Produkte auf Basis von PVAc, Weissleim) zu verwenden. nicht empfohlen: Produkte, welche Formaldehyd in relevanten Mengen an die Raumluft abgeben können. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.020 |
Innere Bekleidungen |
1. Priorität: Massivholz. 2. Priorität: 3-Schicht-Massivholzplatten, OSB-Platten, Gipsplatten. |
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Hinterlagen von Wandbekleidungen | ||
Formaldehyd-Emissionen |
Mineralwollplatten für Hinterlagen von Wandbekleidungen in beheizten Innenräumen: Produkte ohne Formaldehyd im Bindemittel oder mit nachweislich niedrigen Formaldehydemissionen. nicht empfohlen: Produkte, welche mehr als 25 ug/m3 Formaldehyd gem. CEN/TS 16516 emittieren. |
Dämmstoffe mit formaldehydhaltigem Bindemittel können zu einer Belastung der Innenraumluft mit Formaldehyd führen. |
Lungengängige Fasern |
Mineralfaserdämmstoffe dürfen mit der Raumluft nicht direkt in Verbindung stehen. |
Bei gelochten oder geschlitzten Platten ist ein Rieselschutz (z.B. Faservlies) vorzusehen. |
Plattenarbeiten (Plättli) | ||
Grundierungen, Spachtelungen, Voranstriche, Klebstoffe |
Produkte mit Emicode EC1 / EC1 plus Label oder Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte. |
Emicode EC1/EC1 plus: Produkt-Kennzeichnungssystem für sehr emissionsarme Verlegewerkstoffe. |
Wandbeläge |
1. Priorität: Keramikmosaik, Glasmosaik, zementgebundene Platten (Kunststein). 2. Priorität: Keramikplatten, Glasplatten. |
Im Objektbereich sind möglichst grossformatige Platten zu verwenden (Reinigungsfreundlichkeit). |
Klebemörtel |
1. Priorität: Zementgebundene Produkte. |
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Fugenmörtel |
1. Priorität: Zementgebundene Produkte. |
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Zementmörtelanwurf |
Kalkzement- oder zementgebundener Mörtelanwurf. |
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Putze |
1. Priorität: Mineralisch gebundene Produkte. |
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Tapezierarbeiten | ||
Wandbekleidungen |
1. Priorität: Rauhfasertapete. 2. Priorität: Vliestapete, PE-Tapete auf Vlies. |
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Tapetenleime |
Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Vergussmassen, Vorbehandlung). |
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Gipserarbeiten |
Trockenbau Wände (Ständerwände, Wandbekleidungen). |
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Schreinerarbeiten |
Holz und Holzwerkstoffe (Holzauswahl, Formaldehyd-Emissionen). |
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Deckenverkleidungen |
Oberflächenbehandlung (Transparente und deckende Beschichtungen). |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Beschichtungen auf mineralische Untergründe, Holz und Metall. |
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ecoBKP 283: Deckenbekleidungen | ||
Trockenbau- und Mineralwolleplatten | ||
Deckenbekleidungen ohne besondere Anforderungen |
1. Priorität: Gipskartonplatten 12.5 bis 20 mm. 2. Priorität: Gipskartonplatten 25 mm, Vollgipsplatten 25 bis 40 mm, zementgebundene Leichtbauplatten 12.5 mm. |
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Deckenbekleidungen mit Schallschutz-anforderungen |
1. Priorität: Gipskartonplatten schallabsorbierend 12.5 mm 2. Priorität: Blähglasgranulatplatten 15 bis 25 mm, Glaswolleplatten beschichtet 26 bis 46 mm, Steinwolleplatten mit Akustikputz 25 mm. |
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Bekleidungen von Trägern und Kanälen |
1. Priorität: Gipskartonplatten 12.5 mm. 2. Priorität: Vollgipsplatten 25 mm, zementgebundene Leichtbauplatten 12.5 mm. |
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Holz und Holzwerkstoffe | ||
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Formaldehyd-Emissionen |
Einsatz von Holzwerkstoffen mit formaldehydfreier Verleimung, mit formaldehydhaltiger Verleimung und einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration ≤ 0,02 ppm oder mit allseitig aufgebrachter diffusionsdichter Beschichtung. nicht empfohlen: Holzwerkstoffe mit einer Formaldehyd-Ausgleichskonzentration >0,03 ppm, Akustikplatten mit formaldehydhaltiger Verleimung. |
Detaillierte Anwendungsempfehlungen und eine Produktliste sind in der Lignum-Liste aufgeführt. Produkte mit Anwendungsempfehlung 1 entsprechen der Vorgabe. |
Furnierleime, Klebstoffe für die Belegung |
Es sind formaldehydfreie Klebstoffe (z.B. Produkte auf Basis von PVAc, Weissleim) zu verwenden. nicht empfohlen: Produkte, welche Formaldehyd in relevanten Mengen an die Raumluft abgeben können. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.020 |
Deckenbekleidungen ohne besondere Anforderungen |
1. Priorität: Profilbretter, 3-Schicht-Massivholzplatten, Mineralfaserplatten. 2. Priorität: MDF-Platten, Spanplatten, Grobspanplatten OSB, Sperrholzplatten, zementgebundene Holzwolleplatten. |
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Deckenbekleidungen mit Schallschutzanforderungen |
1. Priorität: Profilbretter und 3-Schicht-Massivholzplatten mit offenen Fugen. 2. Priorität: Peforierte oder gerillte HWS-Platten formaldehydfrei verleimt, MDF-Platten und Grobspanplatten OSB und Sperrholzplatten mit offenen Fugen. |
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Deckenbekleidungen mit Lamellen und Rasterelementen |
1. Priorität: Massivholz. 2. Priorität: Spanplatte furniert, 3-Schicht-Massivholzplatte. |
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Metall | ||
Deckenbekleidungen ohne besondere Anforderungen |
2. Priorität: Alu-Paneel pulverbeschichtet. |
Die Graue Energie von Deckenbekleidungen aus Stahl, Aluminium und Chromnickelstahl ist deutlich höher als diejenige von Gipsbauplatten, Holz, Holzwerkstoffen oder Mineralfaserplatten. |
Deckenbekleidungen mit Schallschutzanforderungen |
2. Priorität: Alu-Paneel pulverbeschichtet mit offenen Fugen. |
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Hinterlagen von Deckenbekleidungen | ||
Formaldehyd-Emissionen |
Mineralwollplatten für Hinterlagen von Deckenbekleidungen in beheizten Innenräumen: Produkte ohne Formaldehyd im Bindemittel oder mit nachweislich niedrigen Formaldehydemissionen. nicht empfohlen: Produkte, welche mehr als 25 ug/m3 Formaldehyd gem. CEN/TS 16516 emittieren. |
Dämmstoffe mit formaldehydhaltigem Bindemittel können zu einer Belastung der Innenraumluft mit Formaldehyd führen. |
Lungengängige Fasern |
Mineralfaserdämmstoffe dürfen mit der Raumluft nicht direkt in Verbindung stehen. |
Bei gelochten oder geschlitzten Platten ist ein Rieselschutz (z.B. Faservlies) vorzusehen. |
Akustikhinterlagen |
1. Priorität: Kunstfaservlies, Mineralwollplatten. |
Die Graue Energie von Schwerfolien ist deutlich höher. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Montagebau in Holz |
Wärmedämmungen. |
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Fenster, Aussentüren |
Montage. |
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Spez. Dichtungen und Dämmungen |
Abdichtungen (Fugendichtungsmassen, Fugenvergussmassen, Vorbehandlungen). |
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Innere Oberflächenbehandlung |
Oberflächenbehandlungen auf Holz und Metall. |
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ecoBKP 285: Innere Oberflächenbehandlungen | ||
Allgemeines | ||
Produktauswahl |
Für den ganzen Schichtaufbau sind Produkte, die mit Umwelt-Etikette Kategorie A, A- oder B eingestuft sind oder das natureplus-Gütesiegel tragen, einzusetzen. nicht empfohlen: lösemittelverdünnbare Produkte, Produkte mit bioziden Wirkstoffen (Filmkonservierung) oder Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie D bis G. |
Die Umwelt-Etikette der Schweizer Stiftung Farbe stuft Beschichtungsstoffe in die Kategorie A (beste Kategorie) bis G ein. Die Einstufungskriterien sind transparent und berücksichtigen die Wirkung auf Mensch und Umwelt sowie die Gebrauchstauglichkeit. |
Oberflächenbehandlungen auf mineralische Untergründe und Tapeten | ||
Grundierungen |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A oder Produkte mit natureplus-Gütesiegel. 2. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie B. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Wand- und Deckenfarben |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A oder Produkte mit natureplus-Gütesiegel. 2. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie B. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Bodensiegel und -farben |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A. 2. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie B; dünnschichtige 2-K-Systeme mit Umwelt-Etikette Kategorie C. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Imprägnierungen, Isolierfarben, Lasuren |
Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A bis C oder Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte einsetzen. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Oberflächenbehandlungen auf Holz und Metall | ||
Füller, Grundierungen, Imprägnierungen |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A. 2. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie B. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Vorlacke, Decklacke, Klarlacke, Lasuren, Öle |
1. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A. 2. Priorität: Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie B. |
Ausschlussvorgabe Minergie-ECO 120.040 |
Wachse, Beizen |
Produkte mit Umwelt-Etikette Kategorie A bis C oder Produkte ohne Lösemittel (max. 1%) oder wasserverdünnbare Produkte sowie Produkte ohne biozide Wirkstoffe (Holzanwendung) einsetzen. |
Ausschlussvorgaben Minergie-ECO 120.040 |
Renovation | ||
Vorbehandlung |
1. Priorität: Vollständig abwaschen mit Wasser (Leimfarbe), Anlaugen mit Salmiakgeist/Laugenpulver (Vorbereitung tragfähiger Altanstriche), mechanische Entfernung (Abschleifen, Sandstrahlen etc.), thermische Entfernung (Abbrennen, Trockeneis etc.). 2. Priorität: Abbeizen mit NMP/NEP-freiem Abbeizmittel. |
Bei mechanischen und thermischen Verfahren ist vorgängig sicherzustellen, dass der Altanstrich nicht mit Schadstoffen (Asbest, PCB, Blei etc.) belastet ist. |
Verschimmelte Untergründe |
Kleine Flächen (bis 100 cm2) mit Wasser und handelsüblichem Haushaltsreiniger entfernen, anschliessend mit 70-80% Alkohol desinfizieren. Grössere Flächen durch Fachfirma behandeln lassen (70-80% Alkohol, Wasserstoffsuperoxyd). nicht empfohlen: Anti-Schimmel-Mittel mit bioziden Wirkstoffen, Produkte mit Bioziden zur Filmkonservierung oder Nanosilber. |
Biozide wirken nur temporär und sind gesundheitsbelastend. Der Schutz vor Schimmel oder Pilzbewuchs ist mit geeigneten konstruktiven (Wärmedämmung, Lüftungsanlage etc.) oder organisatorischen Mitteln (regelmässiges Lüften) zu gewährleisten. Alkalische Farbsysteme (Silikatfarben, Organosilikatfarben, Kalkfarben) verzögern einen erneuten Schimmelbefall. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung und Entsorgung. |
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Montagebau in Stahl |
Korrosionsschutzbehandlung von Stahlkonstruktionen. |
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Fenster, Aussentüren |
Oberflächenbehandlung (Fenster und Türen). |
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Äussere Oberflächenbehandlung |
Verwertung/Entsorgung (Farb- und Verdünnerresten, Farbschlamm, Gebinde). |
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Bodenbeläge |
Beläge aus Holz, Kork und Laminat (Oberflächenbehandlungen). |
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Wandbeläge |
Tapezierarbeiten. |
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ecoBKP 287: Baureinigung | ||
Allgemeines | ||
Entsorgung von Abfällen |
Die bei der Baureinigung entstehenden Abfälle sind fachgerecht zu entsorgen. |
Bauchemische Produkte sind z.B. Reinigungsmittel, Beton- und Mörtelzusätze, Klebstoffreste, Dichstoffreste, Farbreste, ausgehärtete Farben und Farbpasten, Lösemittel, Pinselreiniger, Schmutzschlämme, Ablaugereste, Schleifstäube. |
Lösemittelhaltige Produkte |
Der Einsatz von lösemittelhaltigen Produkten ist auf Kleinstflächen zu beschränken (siehe Abschnitt Reinigungs- und Pflegeanweisungen). nicht empfohlen: Einsatz von Produkten mit aromatischen Lösemitteln. |
Terpentinersatz, Nitroverdünner, White Spirit, Reinigungsbenzin etc. enthalten aromatische Lösemittel.
|
Stark saure oder alkalische Produkte |
Auf den Einsatz von stark sauren oder stark alkalischen Produkten (R-Sätze R34 und R35) ist zu verzichten. Neutrale Allzweckreiniger genügen für die Baureinigung vollkommen. |
Ausnahmen (siehe Pflegeanleitungen): Entfernen von Zementschleier und Formentrennmittel (EPDM-Noppenbeläge) . |
Ökolabels für Reinigungsprodukte |
Es sind Produkte zu wählen, welche entweder das europäische Umweltzeichen (EU Ecolabel), das Nordic Ecolabel (Nordischer Schwan), das Österreichische Umweltzeichen oder das ECOCERT Label tragen. |
Für alle Produkte gilt: fachgerechter Einsatz, Überdosierung ausschliessen. |
Massnahmen Planungsphase | ||
Zielsetzungen definieren |
Neben der späteren Gebäudenutzung ist auch der nahtlose Übergang von der Bau- zur Betriebsphase zu gewährleisten, d.h. entsprechend zu planen und vorzubereiten. Zusätzlich zur Baureinigung ist für die Bezugs- und Betriebsstartphase ein erhöhter Reinigungsaufwand einzuplanen. |
In der Regel werden die Zielsetzungen im Rahmen des planungs- und baubegleitenden Facility Managements (pbFM) definiert. |
Bauliche Anforderungen definieren |
Die Planung hat zu berücksichtigen, wie und wann Bauteile eingebaut werden, um das Risiko von Beschädigungen und Baureinigungsaufwand möglichst gering zu halten (Schmutzschleusen, Fenster, Bodenbeläge, Sanitärinstallationen, Möbel-Innenausbau). Eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Wahl der Bodenbeläge hat auch im Hinblick auf Schutzbehandlung und Reinigung zu erfolgen. |
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Reinigungskonzept Betriebsphase erstellen |
Die Baureinigung muss auf die künftige Unterhaltsreinigung abgestimmt sein. Die objektspezifischen Reinigungsstandards und Hygieneanforderungen sind festzulegen und die zum Einsatz vorgesehenen, auf die Materialien abgestimmten Reinigungssysteme zu definieren. |
Unnötige Schutzbehandlungen und damit Grundreinigungen gleich zu Beginn der Unterhaltsreinigung sind zu verhindern (z.B. für Entfernen von Beschichtungen auf Linoleum, Metallpflege auf Lifttüren). |
Massnahmen Bauphase | ||
Schutz empfindlicher Oberflächen |
Empfindliche Oberflächen (polierte oder geschliffene Oberflächen, Gläser, Kanten/ Ecken) sind mit Faservlies und an besonders beanspruchten Stellen zusätzlich mit Holzfaserplatten abzudecken. Mittels lückenloser Verklebung der Stösse und Abschlüsse ist zu verhindern, dass Schmutz unter das Faservlies gelangen kann. |
Bei Arbeiten mit Trenn- oder Schruppscheiben sind empfindliche Oberflächen (Glas, Kunststoffe etc.) mit Karton vorgängig zu schützen. |
Vermeidung von Verschmutzungen |
Bei stark staubbildenden Arbeiten sind Verfahren zu wählen, welche die Absaugung der Stäube direkt an der Maschine erlauben. Die Räume sind möglichst staubdicht abzuschliessen, um eine Verschmutzung benachbarter Räume zu vermeiden. Im Raum gelagerte Baumaterialien oder Bauelemente sind vor Arbeitsbeginn entweder zu entfernen oder abzudecken. Der Schmutzeintrag ins Gebäude ist zu vermeiden (Zugangswege mit geschlossenen Belägen, Schmutzschleusen in allen Eingangsbereichen während Innenausbau- und Bauendphase). |
|
Baugrobreinigung |
Bei schmutzbildenden Arbeiten oder starkem Eintrag von Schmutz ist jeweils periodisch, spätestens aber nach Abschluss der entsprechenden Arbeiten eine Baugrobreinigung ("besenrein") durchzuführen, um die Verteilung des Schmutzes im Gebäude zu begrenzen. |
Mindestens wöchentlich soll eine Baugrobreinigung durchgeführt werden. |
Temporäre Sanitäreinrichtungen |
Vor Durchführung der Baufeinreinigung sind temporäre Sanitäreinrichtungen im Gebäude zu entfernen bzw. zu grundreinigen. |
Während der Bauphase sind Bausanitäranlagen genügend oft hygienisch zu reinigen. |
Baunachreinigung |
Erfolgen nach Abnahme der Baufeinreinigung zusätzliche nachträgliche Installations- oder Bauarbeiten, so ist eine entsprechende Baunachreinigung vorzusehen. |
Einhalten der Vorgaben für die Baufeinreinigung respektive der späteren Unterhaltsreinigung. |
Reinigungs- und Pflegeanweisungen | ||
Baufeinreinigung |
Die Reinigungs- und Pflegeanleitungen der eingesetzten Reinigungsprodukte sind zu beachten. Sie beinhalten in der Regel auch Hinweise zu den für die Baufeinreinigung einzusetzenden Reinigungssystemen und den Systemen für die Grund- oder Schutzbehandlung (insbesondere für Bodenbeläge). |
Jede Bodenbelagsart braucht ihre materialspezifische Reinigungs- und Pflegeanleitung (in der Regel vom Hersteller erhältlich). |
Schutzbehandlungen |
Für die Pflege sind Produkte ohne Schichtaufbau zu verwenden (Wischpflege, Spraypflegeprodukte). |
Nicht alle Böden brauchen eine Schutzbehandlung. |
Bodenbeläge Bahnenware |
Zwei Mal staubbindend wischen, anschliessend sprayreinigen oder nassreinigen mit oder ohne Wischpflege (abgestimmt auf Unterhaltsreinigung). |
Entfernung von Trennmitteln siehe EPDM-Noppenbeläge. |
EPDM-Noppenbeläge |
Formentrennmittel aus der Produktion (Silikon- oder Paraffinbasiert) müssen durch eine Grundreinigung vollständig entfernt werden. |
Reinigung muss ev. wiederholt durchgeführt werden. |
Naturstein bruchroh |
Trockensaugen oder kehrsaugen, dann scheuersaugen mit Scheuersaugmaschine und Wischpflegemittel ohne Schichtaufbau. |
|
Natur- oder Kunststein geschliffen/poliert |
Zwei Mal staubbindend wischen, dann nasswischen mit Flachmopp oder Scheuersaugen mit Scheuersaugmaschine und Wischpflegemittel ohne Schichtaufbau. |
|
Keramische Beläge (Plättli) |
Nasswischen mit Mikrofaser-Mopp, Scheuersaugen mit Scheuersaugmaschine mit Mikrofaserpad, Nassscheuern und Nasssaugen mit Einscheibenmaschine und Mikrofaserpad (jeweils ohne Pflegemittel). |
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Holzparkett versiegelt |
Zwei Mal staubbindend wischen, dann sprayreinigen mit Einscheibenmaschine und wässriger Wachsdispersion. |
Bei hoher Benutzerfrequenz Nachbehandlung mit unverdünnter Wachsdispersion. |
Holzparkett geölt |
Zwei Mal staubbindend wischen, dann Sprayreinigen mit Einscheibenmaschine und neutralem Reiniger, Scheuersaugen mit Scheuersaugmaschine und neutralem Reiniger. |
Beim Scheuersaugen muss die Zufuhr der Reinigungslösung stark reduziert werden, um Schäden zu vermeiden. |
Textile Beläge |
Bürstsaugen mit Bürstsauger, bei starker Verschmutzung trocken oder nass shampoonieren mit Einscheibenmaschine und Teppichshampoo. |
Bürstsaugen ist für langflorige Teppiche nicht geeignet. |
WC-Schüsseln, Pissoirs |
Nassscheuern mit Mikrofaserpad, Bürste, (mit neutralem Allzweckreiniger, ohne Pflegemittel); Nachtrocknen mit Mikrofasertuch. |
Säurereiniger nur falls nötig und gezielt anwenden. |
Fenster, Glasflächen |
Einwaschen mit Fenstereinwaschgerät und neutralem Allzweckreiniger, abziehen mit Fensterwischer. |
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Zementschleier |
Einsatz von Produkten auf Sulfamidsäurebasis (Amidosulfon). Fugen vorwässern, nur kurz wirken lassen, um Schäden zu vermeiden. Gut spülen und mit leicht alkalischem Produkt neutralisieren; nachspülen. |
Arbeitssicherheit beachten! |
Lack- und Farbspuren |
Lack- und Farbspuren auf Glas mit Glasklingen nass entfernen. |
Beim Umgang mit Lösemitteln sind Brandschutz und Arbeitssicherheit zu beachten. Lösemittelempfindliche Oberflächen sind gut abzudecken. |
Silikon- und Leimspuren |
Silikon- und Leimspuren möglichst noch frisch unter Verwendung eines konzentrierten Allzweckreinigers entfernen. Für eingetrocknete Silikonspuren speziellen Silikonentferner verwenden. |
Lösemitteleinsatz auf absolutes Minimum beschränken. Noch plastische Leimspuren lassen sich vereisen und dann mechanisch entfernen (analog zu Kaugummientfernung). |
Arbeitssicherheit | ||
Persönliche Schutzausrüstung |
Mit entsprechender Arbeitskleidung, -schuhen und –handschuhen, Schutzbrille und professioneller Unterweisung lassen sich Schäden an Personen und am Reinigungsobjekt vermeiden. |
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Geeignete Arbeitsmittel |
Auch bei ökologischen Produkten auf Hautfreundlichkeit achten; z.B. keine Essigsäure verwenden, chemische Produkte nicht sprühen und nicht einatmen. |
Beim Einsatz von Essigsäure entstehen unangenehme Dämpfe, es besteht die Gefahr von Korrosion und bei kupferhaltigen Materialien von Grünspanbildung. |
Kontrollen | ||
Externe Baustellenkontrollen |
Die Umsetzung der Baureinigung ist durch externe Baustellenkontrollen zu überwachen. Abweichungen von den festgelegten Verfahren sind sofort anzumahnen. |
Kontrollen haben unangemeldet zu erfolgen. |
Abnahmeprotokolle, Tests |
Nach Abschluss der Baufeinreinigung ist das Ergebnis mittels eines Abnahmeprotokolls festzuhalten. |
Zementschleierentfernung mit Säuretest prüfen (schäumende Reaktion). |
Bauschäden |
Die Baufeinreinigung muss rechtzeitig vor der Abnahme der Ausbau-Gewerke erfolgen, damit allfällige Bauschäden erkannt werden können. |
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Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche / Rückbau / Entsorgung |
Wiederverwendung, Verwertung, Entsorgung von Bauabfällen |
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Lüftungsanlagen |
Abnahme, Hygiene im Betrieb |
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ecoBKP 421: Gartenarbeiten | ||
Allgemeines | ||
Einbezug der Nutzenden |
Die Nutzenden werden bereits während der Erarbeitung des Umgebungskonzepts einbezogen und es werden Flächen eingerichtet, welche die Interaktion der Nutzenden mit der Umgebung erlauben (Beobachtungsstellen, Urban Gardening, Kompostierplätze etc.). |
Naturnahe Gärten werden oft als verwildert angesehen. Zur Erhöhung der Akzeptanz ist der Einbezug der Nutzenden wichtig. |
Pflege und Unterhalt |
Es wird ein Pflegekonzept erarbeitet, welches die differenzierte, fachgerechte Pflege der unterschiedlichen Grünflächen gewährleistet.
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Um die Artenvielfalt zu erhalten oder zu fördern ist ein regelmässiger Unterhalt notwendig. |
Holzauswahl |
1. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Produktion mit Nachweis Label Schweizer Holz, FSC- bzw. PEFC-Label oder gleichwertigem Label. 2. Priorität: Hölzer und Holzwerkstoffe europäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. nicht empfohlen: Hölzer und Holzwerkstoffe aussereuropäischer Herkunft ohne Nachweis einer nachhaltigen Produktion. |
Als europäische Länder gelten die EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten. |
Betonwahl |
Sofern technisch machbar ist Beton mit Recycling-Gesteinskörnung einzusetzen. |
Die Verfügbarkeit von RC-Beton ist vorgängig abzuklären. |
Zementwahl |
1. Priorität: CEM II/B-LL, CEM III/B. 2. Priorität: CEM II/A, CEM III/A, ZN/D. |
Für Konstruktionsbeton, Füll-, Hüll- und Unterlagsbeton.
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Problempflanzenbekämpfung |
Auf dem gesamten Areal werden keine Pflanzenschutzmittel (Biozide, Herbizide) eingesetzt.
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Gemäss ChemRRV ist die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Dächern, Terrassen und Wegen verboten. |
Wiederverwendung von Materialien |
Bei der Gestaltung der Umgebung sind Materialien soweit möglich vor Ort wieder zu verwenden. Neue Materialien sind nur zuzuführen, wenn dies unvermeidbar ist. |
Bodenbörsen existieren in vielen Kantonen. Adressen von Verwertungs- und Entsorgungsbetrieben: |
Zertifizierung von Anlagen |
Eine Zertifizierung mit dem Label „Naturpark“ der Stiftung Natur&Wirtschaft ist anzustreben. |
Mindestanforderungen (ökologische Qualität, Freiflächen etc.): |
Befestigte Flächen und bauliche Elemente | ||
Befestigte Flächen |
1. Priorität: Wassergebundene Beläge, Schotter- und Kiesrasen, "weiche" Natursteine (z.B. Kalkstein, Sandstein, Travertin) mit Herkunft Schweiz, Betonplatten, Holzbelag, Holzpflästerung. 2. Priorität: "Weiche" Natursteine (z.B. Kalkstein, Sandstein, Travertin) mit Herkunft Europa, "harte" Natursteine (z.B. Granit, Gneis, Porphyr) mit Herkunft Schweiz und Europa, Verbund-/Pflastersteine aus Beton, Rasengittersteine, Klinkersteine. |
Sitzplätze, Gehwege, Parkplätze u.a. sind möglichst wasserdurchlässig zu gestalten. Platten und Steine sind in Splitt oder Kies zu verlegen (ungebundene Bauweise), Fugen sind offen zu lassen oder mit Sand auszufugen.
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Sichtschutz, Sichtschutzwände |
1. Priorität: Hecke, Holzwand aus Brettern oder Palisaden, "weiche" Natursteine (z.B. Kalkstein, Sandstein, Travertin) mit Herkunft Schweiz, Gitter Edelstahl oder Stahl blank mit Bepflanzung. 2. Priorität: "Weiche" Natursteine (z.B. Kalkstein, Sandstein, Travertin) mit Herkunft Europa, "harte" Natursteine (z.B. Granit, Gneis, Porphyr) mit Herkunft Schweiz, Wand aus Betonlamellen. |
Die Begrünung von Sichtschutzwänden ist aus ökologischer Sicht zu begrüssen.
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Lärmschutz |
1. Priorität: Holzelemente (gehalten von Stahlstützen), Kalksandsteinmauer 17.5 cm. 2. Priorität: Massivbetonwand 18 cm, Glaselemente (VSG-Glas 2x8 mm) oder Porenbetonelemente (gehalten von Stahlstützen). |
Auch mittels Terraingestaltung kann die Lärmbelastung reduziert werden. |
Stützmauern |
1. Priorität: Naturstein-Trockenmauer, Winkelplatte 15 cm, Löffelstein aus Beton (Tiefe 40-50 cm). 2. Priorität: Betonschwelle 20 cm, Spaltstein 19 cm. |
Steinkörbe werden nicht empfohlen, weil die Verzinkung zu einer Bodenbelastung führt. |
Kinderspielplätze |
Kinderspielplätze werden naturnah gestaltet. Die Spielgeräte bestehen grösstenteils aus nachwachsenden Rohstoffen. |
Spielgeräte aus Holz werden oft mit Bioziden behandelt. Die gesundheitliche Unbedenklichkeit ist in solchen Fällen abzuklären. |
Entwässerungsrinnen |
1. Priorität: Betonrinne mit Gusszarge, Kunststoffrinne. 2. Priorität: Betonrinne mit Chromstahlzarge, Polymerbetonrinne mit Gusszarge. |
Nicht empfohlen sind Rinnen mit verzinkter Stahlzarge, da die Zinkemissionen das Wasser belasten können. |
Abdeckungen für Entwässerungsrinnen |
1. Priorität: Guss, Kunststoff (nur bis Belastungsklasse B). 2. Priorität: Chromstahl. |
Nicht empfohlen sind Abdeckungen aus verzinktem Stahl, da die Zinkemissionen das Wasser belasten können. |
Wasserhaushalt | ||
Versickerung |
Unverschmutztes Meteorwasser ist wenn möglich vor Ort über eine belebte Bodenschicht versickern zu lassen. |
Z. B. Versickerungsmulde, Versickerung über die Schulter. |
Retention |
Im Rahmen des Entwässerungskonzepts sind Massnahmen zu treffen, das Regenwasser vor Ort zurückzuhalten (z.B. nicht abgedichtete Retentionsmulden, Feuchtbiotope, Retention in der Sauberwasserleitung, Regenwassernutzung, begrünte Dächer). |
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Flora und Fauna | ||
Naturinventar |
Die bestehenden Naturwerte (Naturinventar) sind durch eine Fachperson zu erheben und die Potentiale abzuklären. Folgende Themenfelder sind dabei zu berücksichtigen: Bodenbeschaffenheit, Vegetation/Baumbestand/invasive Neophyten, Habitate von Tier- und Pflanzenarten (insbes. von geschützten bzw. bedrohten Arten), Vernetzungen, Gewässerschutz, Altlasten, Erosion, Pflegezustand. Zu betrachten sind das eigene Grundstück und die nähere Umgebung. |
Ein Naturinventar dient zum Aufzeigen des Bestands an naturnahen Lebensräumen und Objekten sowie von Defiziten und stellt die Grundlage zur Erarbeitung eines Umgebungs- und Schutzkonzepts dar. Zudem erlaubt es Rückschlüsse auf die Entwicklung von Tier- und Pflanzenarten. |
Renaturierung, ökologischer Ausgleich |
Wenig naturnahe Flächen (Parkplätze, Lagerplätze, Strassen, eingedolte Gewässer, Wasserbecken etc.) werden renaturiert und undurchlässige Belagsflächen entfernt. |
Durch die Renaturierung können die Biodiversität erhöht und das Mikroklima wesentlich verbessert werden. |
Lebensräume |
Unterschiedliche artenreiche und ökologisch wertvolle Lebensräume schaffen; z.B. Wald, Baumgruppen, Hochstammobstgärten, humusarme Freiflächen, kiesige Ruderal- oder Brachflächen, Wildblumenwiesen, Feuchtwiesen, Hecken, Staudenflure und Krautsäume, Feuchtbiotope (Tümpel, Kleingewässer, Feuchtzone), Haufen aus Natursteinen oder Totholz, Trockenmauern, begrünte Zäune und Mauern. |
Massnahmen für die Schaffung von Lebensräumen: Heft 4 „Umgebung“ aus der Reihe Ökologie am Bau des vrb: |
Ökologische Vernetzung |
In der Umgebungsgestaltung werden Vernetzungskorridore und Trittsteinbiotope (auf Basis des Inventars) geschaffen. Dies können z.B. Kleintierdurchlässe, Steinhaufen, Habitatbäume oder Totholzinseln sein. |
Viele Tierarten können nur kurze Strecken überwinden. Hindernisarme, geeignet ausgestaltete Korridore oder Trittsteinbiotope ermöglichen es solchen Arten, sich (wieder) auszubreiten. |
Bepflanzung |
1. Priorität: Einheimische standortgerechte Arten (wenn möglich regionale Typen verwenden). 2. Priorität: Standortgerechte Arten. nicht empfohlen: Invasive Neophyten gemäss Schwarzer Liste (z.B. Goldrute, japanischer Stauden-Knöterich, japanisches Geissblatt, Sommerflieder, Riesen-Bärenklau etc.). |
Pflanzenliste mit Bäumen und Sträuchern: Heft 4 „Umgebung“ aus der Reihe Ökologie am Bau des vrb.
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Dach- und Fassadenbegrünung |
Geeignete Dach- und Fassadenflächen werden begrünt und gleichzeitig Kleinstrukturen für Tiere geschaffen. |
Dachbegrünungen lassen sich mit Solaranlagen kombinieren. Es gibt verschiedene Typen der Fassadenbegrünung; bezüglich Erstellung und Unterhalt sind bodengebundene Begrünungen (z.B. mit Rankgerüsten oder Seilsystemen) vorteilhaft. |
Bodengebundene Fassadenbegrünungs-systeme |
1. Priorität: Holzroste, rahmenlose Systeme aus CNS-Netzen. 2. Priorität: Rahmenlose Systeme mit CNS-Seilen und CNS-Konsolen, Roste aus glasfaserverstärktem Kunststoff. |
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Fassadengebundene Begrünungssysteme |
1. Priorität: Substratlose Systeme aus Kunstfasergewebe auf Chromstahl-Blechprofilen. 2. Priorität: Systeme mit substratgefüllten Kunststoffbehältern auf Chromstahl-Blechprofilen. |
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Nisthilfen |
Es werden geeignete Nisthilfen für verschiedene Tierarten (z.B. Insekten, Vögel, Fledermäuse, Bilche) geschaffen. |
Nisthilfen erleichtern den Tierarten die Ansiedlung. Sie müssen exakt auf die Bedürfnisse der entsprechenden Tierart abgestimmt sein. |
Vermeidung von Tierfallen |
Roste von Licht- und Lüftungsschächten sind mit einem Gitternetz (Maschenweite max. 5 mm) zum Schutz von Tieren abzudecken.
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Merkblatt Koordinationsstelle für Amphibien- u. Reptilienschutz CH:
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Lichtemissionen |
Die Beleuchtung ist so zu planen, dass Licht nur dorthin gelangt, wo es einen funktionalen Zweck erfüllt. Beleuchtungsdauer und Lichtstärke sind auf das funktional Notwendige reduzieren, Beleuchtungszeiten sind den saisonalen Gegebenheiten anpassen, in Naturschutzgebieten und ökologisch empfindlichen Landschaftsräumen ist möglichst auf künstliche Beleuchtung verzichten. |
Unnötige Lichtemissionen aus Beleuchtungsanlagen führen zur Beeinträchtigung von Ökosystemen, zum Tod von Tieren und zu Umweltbelastung (Stromverbrauch). |
Schutz von Naturwerten |
Die im Inventar festgestellten bestehenden Naturwerte sowie Habitate von Pflanzen und Tieren werden mit geeigneten Massnahmen geschützt. |
Innerhalb der Abschrankungen dürfen keine Güter gelagert oder Bauinstallationen errichtet werden. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Abbrüche/Rückbau |
Wiederverwendung, Verwertung, Entsorgung. |
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Baustelleneinrichtung |
Installationsplanung (Gewässerschutz, Luftreinhaltung, Baulärm). |
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Baugrubenaushub |
Bodenschutz, Maschineneinsatz, Erdarbeiten, Verwertung/Entsorgung. |
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Baumeisterarbeiten |
Betonzusatzmittel, Schalung. |
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Montagebau in Stahl |
Stahlteile, Korrosionsschutz. |
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Montagebau in Holz |
Holzschutz und Holzauswahl. |
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Bedachungsarbeiten |
Dachbegrünungen |
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ecoBKP 450: Erschliessung durch Leitungen | ||
Allgemeines | ||
Belastete Böden und Altlasten |
Bei Verdacht auf Belastung des Bodens mit Schadstoffen (z.B. Rebgelände, Familiengärten) oder Altlasten (z.B. Industrie-, Gewerbe- oder Bahnareale) müssen Untersuchungen und allfällige Massnahmen in Absprache mit der kantonalen Fachstelle für Bodenschutz oder Altlasten durchgeführt werden. |
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Rohrumhüllungen und Auffüllungen |
Mit Aushubmaterial, rezykierten Gesteinskörnungen, Recyclingbeton. |
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Wasser und Gas | ||
Hausanschlussleitungen |
1. Priorität: PE-Rohre 2. Priorität: Stahlrohre verzinkt mit PE-Umhüllung |
Um Zinkemissionen zu vermeiden, sind nur verzinkte Stahlrohre mit einer PE-Umhüllung zu verwenden. Rohre aus nichtrostendem Stahl weisen eine deutlich höhere graue Energie auf. |
Hauptleitungen |
1. Priorität: PE-Rohre PN 10 (mit Schutzmantel bis DN 250), PE-Rohre PN 16 bis DN 180 (mit Schutzmantel bis DN 160). 2. Priorität: PE-Rohre PN 10 mit Schutzmantel über DN 250, PE-Rohre PN 16 über DN 180 (mit Schutzmantel über DN 160 bis DN 250), Gussrohre. |
Die Zulässigkeit der Rohrtypen ist projektspezifisch zu klären. |
Weitere Vorgaben in anderen ecoBKP | ||
Grabenaushub |
Allgemeines (Altlasten), Maschineneinsatz, Erdarbeiten, Verwertung/Entsorgung. |
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Baumschutz |
Bauarbeiten im Bereich von Bäumen. |