Wichtige Schritte für Klima und Kreislaufwirtschaft

18.4.2024

Mit der deutlichen Annahme des Klimaschutzgesetzes im Juni 2023 signalisierte die Stimmbevölkerung eine breite Unterstützung für Netto-Null bis 2050. 

Nun wurden zwei bedeutende klimapolitische Vorlagen vom nationalen Parlament 2024 angenommen: das CO2-Gesetz und das revidierte Umweltschutzgesetz zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft.

Dies ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Netto-Null-Ziele, es fehlen aber ein klares CO2-Reduktionsziel sowie verbindliche nationale Grenzwerte für die grauen Treibhausgasemissionen von Bauwerken. 

Die Stärkung der Kreislaufwirtschaft – besonders im Bausektor – ist entscheidend für den Klimaschutz und die Schonung natürlicher Ressourcen. Die Einführung solcher Grenzwerte liegt jetzt in der Verantwortung der Kantone. 

Im Kanton Zürich werden im Bereich der Kreislaufwirtschaft Pionierleistungen erbracht. Die «Strategie zur Kreislaufwirtschaft im Kanton Zürich» baut auf Initiativen der Wirtschaft und der öffentlichen Hand auf. 

Für den Kanton und die Gemeinden dient die Strategie als Richtschnur, um den neuen Verfassungsauftrag umzusetzen. Neben möglichen Fördermitten für die Kreislaufwirtschaft sieht der Kanton Zürich einen wichtigen Faktor im Kompetenzaufbau, also der in Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft. 


Bildungsangebot ecobau zur Kreislaufwirtschaft 

Bereits seit letztem Jahr bietet ecobau Kurse zum zirkulären Bauen an und hat mit der «Potenzialanalyse zirkuläres Bauen» ein Werkzeug entwickelt, das Bauverantwortliche und Planende dabei unterstützt, Materialien und Bauteile im geschlossenen Kreislauf zu halten.
Mehr Informationen zu den Kursen und dem Thema zirkuläres Bauen gibt es hier